Category: Interviews

  • Alumni des Monats der Universität Innsbruck

    Lasst euch nie erzählen, dass euer “Orchideenstudium” niemandem etwas bringt und dass man damit nichts verdienen kann. Erstens bringts vor allem euch etwas und zweitens arbeitet man dann wahrscheinlich eh in keinem klar abgesteckten Bereich, sondern tingelt so dahin wie mans im 21. Jhd halt so macht. Mir hat das Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften und der Anglistik & Amerikanistik einige der besten und prägendsten Jahre meines Lebens beschert; also kann es so verkehrt nicht gewesen sein.

    Neben der Fähigkeit ein aberwitziges Sammelsurium von Anspielungen geistig so zu verquicken, dass am Ende ich selbst nicht mehr so genau weiß was das jetzt sollte (Komparatist:innen wissen was läuft), gabs auch Lebenserkenntnisse wie ‘Worüber möchte ich überhaupt länger nachdenken und womit kann ich mich (wahrscheinlich) täglich beschäftigen ohne mich in den Inn stürzen zu wollen? Gibt es künstlerische Errungenschaften der Menschheit die halbwegs stabil waren (und falls ja, sind sie das für mich auch?) Was soll “die Gesellschaft” eigentlich sein? Warum ist auch Hedonismus wichtig und warum finden die “eigentlichen” Gespräche erst am Ende jeder Party statt?

    Aber die wichtigste Erkenntnis ist wahrscheinlich immer noch: Man muss in einem Gespräch nicht immer zu einem Ergebnis kommen, sondern darf auch mal “lustvoll scheitern” (thx an M. Sexl).

    Danke an die Alma Mater für das Featuren als Alumni des Monats. Orchideenstudium beste

    HIER KLICKEN für das Interview (auf der Website der Universität Innsbruck)

  • Zum Nachhören: So klingt Innsbruck

    — LINK ZUM NACHHÖREN IN DER CBA —

    FREIRAD – Das freie Radio Innsbruck hat eine neue Sendereihe ins Leben gerufen “So klingt Innsbruck”. In diesem besonderen Format begeben sich die Sendungsmacher:innen auf auditive Spurensuche durch Innsbruck und bieten ihren Interview-Partner:innen viel Zeit und Raum auf ihre jeweiligen Themen einzugehen. Vergangene Woche durfte ich im Rahmen eines fast 2 stündigen Spaziergangs durch die Innsbrucker Bogenmeile meine Sicht auf und Zugänge zu vielen verschiedenen Themen Kund tun. Vielen Dank für die Möglichkeit und das tolle Format!

    Über die Sendung:
    Solidarität. Gemeinschaft. Hungrig. Mit diesen drei Worten beschreibt David Prieth die Plattform für mobile Kulturinitiativen (p.m.k), die in den Bögen zu finden ist. Er spaziert mit FREIRAD durch die Viadukte und beantwortet spannende Fragen rund um die Themen Nachtkultur, Diversität und das Image der Bögen.

    Über die Reihe SO KLINGT INNSBRUCK:
    Wer wirkt im öffentlichem Raum in Innsbruck? Welche Initiativen und Vereine gibt’s da? Wie prägen sie das soziale Miteinander in der Stadt? Und wie klingt Innsbruck in ihrem Alltag? Diesen und weiteren Fragen geht FREIRAD gemeinsam mit Radiomacher*innen in neun Sendungen von Oktober bis Dezember auf den Grund.

    Innsbruck ist bekannt für seine prächtige Altstadt, die wunderschöne Umgebung und die bunten Häuser. Weniger oft wird über die zahlreichen Vereine und Initiativen berichtet, die in der Stadt wirken und das Miteinander prägen. FREIRAD holt sie vor die Mikros und fragt: Wer gestaltet eigentlich den öffentlichen (Stadt-)Raum? Welche Vereine und Initiativen in Innsbruck ermöglichen, hinterfragen und kritisieren das soziale Miteinander? Und ganz besonders: Wie klingt ihr Alltag in Innsbruck?

    In neun Sendungen von Oktober bis Dezember geht FREIRAD diesen Fragen auf den Grund und vernetzt sich mit Akteur*innen aus der ganzen Stadt. Von den Gründungsmomenten über aktuelle Projekte und Erfolgsgeschichten bis hin zu Forderungen und Anliegen gibt es in der Sendereihe so einiges über Innsbruck zu erfahren – und die Stadt auf einer auditiven Ebene kennenzulernen.

  • Zum Nachhören: Über Selbstverwaltung von Musikräumen in Österreich

    LINK ZUM NACHHÖREN IN DER CBA

    TEILNEHMER:INNEN: 1bm (Johannes Hager, Simona Reisch), Arena Besetzung 1976 (Ingrid Karl), KAPU (Günther Ziehlinger),
    LAMES (Andi Fränzl, Heidrun Kocher-Kocher), p.m.k. (David Prieth)
    MODERATION: Alisa Beck, Bianca Ludewig
    DATUM: 29.09.2022
    ORT: Zacherlfabrik | Unsafe & Sounds Festival | Wien

    Panel-Discussion in German

    Die Wege der Musiker:innen vom Proberaum bis zu zahlreich verkauften Tonträgern oder ausverkauften Konzerten sind lang. Um sie zu meistern braucht es Clubs und Räume in unterschiedlichen Größenordnungen, die Auftrittsmöglichkeiten bieten und in denen sich neue Bands und Nischenmusiker:innen oder Veranstalter*innen ausprobieren können. Unter den sich weiter verschärfenden gesellschaftlich-ökonomischen Gegebenheiten ist dies in selbstverwalteten und nicht rein kommerziellen Dimensionen immer weniger möglich. Wir diskutieren mit Vertreter*innen aus Innsbruck (p.m.k), Linz (KAPU), St.Pölten (LAMES) und Wien (Einbaumöbel, Arena-Besetzung 1976) darüber was Selbstverwaltung in ihren Raumkontexten bedeutet (hat), wie sie organisiert, gelebt und gesichert werden können. Wie sind die Räume entstanden, in welcher Zeit und Kontext? Was charakterisiert das Konzert- und Musikveranstalten in der Gegenwart und welche Veränderungen gab es? (z.B. Arbeitsstrukturen, Ticketing, Promo, Mieten, Doorpolicies, Lautstärke)

    1BM

    Das Einbaumöbel bietet seit 2005 Raum, Bühne, Wände, Augen, Ohren, Sinne für Kunst- und Kulturexperimente jenseits kommerzieller Programmplanungen. Es ist eine kollektiv geführte, utopische Blase abseits von Konsumzwang und wirtschaftlichem Erfolgsdruck, der Experiment und Kreativität im Keim erstickt und Kunst und Kultur nur nach finanzieller Verwertbarkeit beurteilt. Ein Ort, um Kunst und (Sub)kultur zu schaffen, zu genießen, zu bestaunen, zu verstehen (oder auch nicht) – und natürlich auch zum Tanzen, Hüpfen und sich aneinander erfreuen.

    Simona Reisch ist bildende Künstlerin und Fotografin. Sie ist seit über 10 Jahren im Kulturverein 1bm aktiv und legt unter verschiedenen Pseudonymen auch elektronische Musik auf.

    Johannes Hager (DJ Bacchus) ist Jugendarbeiter und früher Wegbegleiter des KuIturverein Einbaumöbel, er ist Initiator von partizipativen Veranstaltungen im HipHop-Kontext sowie Teil der Drumandbass DJ-Crew static echo.

    INGRID KARL

    „Die Selbstorganisation schreitet voran. Plenarsitzungen finden mehrmals die Woche statt, wo endlich gelernt werden soll, was man in DER Demokratie nicht lernt: Demokratie machen! Die Gebäude werden adaptiert. Jeden Tag ist etwas neues zustande gekommen. Man lernt sich besser kennen. Wenn man das Gelände betritt braucht man lange, bis man dort ist, wo man hinwill, soviele Bekannte stehen im Weg. (…) Viele habe hier zum ersten Mal unbändig Lust engagiert zu sein. Sie kommen aus ihren Löchern, in die man sie hineingetrieben hat, die sensiblen Einzelgänger, die Verlachten und Verschreckten, stehen plötzlich hartnäckig an den Ecken und reden mit Wildfremden (…). Die Mißgunst, die bezahlte, kann die Errungenschaften, die Fortschritte, die täglich gemacht werden, nicht einfach wegputzen. Die Öffentlichkeitsarbeit wird verstärkt werden, die Wiener Bevölkerung soll immer besser erkennen, was für ein Kampf hier geführt wird und wie die Gegner beschaffen sind und wie die Interessen. Es gibt noch viel zu tun. (…) Da muß schon die Polizei her, oder der Winter, (…) aber der Sommer in Wien ist schön in diesem Jahr“. (Gustav Ernst, Juli 1976, Wespennest #23: Arena Dokumentation)

    „Der Auslandsschlachthof war eine Stadt in der Stadt. Auf 70.000 Quadratmetern verstreuten sich Hallen, Pavillons, Wiesen, Werkstätten. Ein Arsenal an Möglichkeiten. In den ersten Julitagen wurden immer mehr Gebäude adaptiert. Es entstand ein Filmpalast, Caféhäuser, ein Frauenhaus, ein Kinderhaus, eine Universität, Theater, Stadtzeitungen. Die Ideen sprudelten. ‚Das war eine derartig erfrischende Stimmung. Alle hatten Einfälle und setzten sie um, eine lebendige Szene, wie sie heute nur schwer vorstellbar ist‘, sagt Karl. (…) Am 10. Oktober fand im Auslandsschlachthof St. Marx das letzte Plenum der Arena statt. Zwei Tage später rollten Bagger und Planierraupen an. (…) Nach 104 Tagen endete Wiens Revolution, ‚unser 1968‘, wie es Karl nennt.“ (Matthias Winterer, Juli 2016, Wiener Zeitung: Der lange Schatten des heißen Sommers 1976)

    Ingrid Karl war vom Anfang bis zum Ende der Arena Besetzung Komitee-Mitglied und vor allem für Programm und Koordinierung verantwortlich.

    KAPU

    Die KAPU ist ein Kulturverein in Linz. Hier finden hauptsächlich Konzerte statt, sowie Aktivitäten in den Bereichen zeitgenössische Kunst, Medien, Performance, Lesungen, Kino, Radio, Netzkultur und
    philosophisch-politische Diskurse. Getragen wird die Vereinstätigkeit von den Ehrenamtlichen in der Betriebsgruppe und den Hauptamtlichen in der Geschäftsführung, der Technik und der Bar.

    Günther Ziehlinger ist seit über 10 Jahren in der Geschäftsführung aktiv.

    LAMES

    Der Kulturverein LAMES (La Musique et Sun) wurde 1999 in St. Pölten gegründet. Es begann 1995 als Künstler*innen Kollektiv und wurde dann zum offiziellen Verein! Zwei alte Häuser und ein 5h großes Gelände, das ursprünglich für Wohnbau vorgesehen war, wurde 15 Jahre lang bespielt, revitalisiert und letztendlich gelang es, diesen besonderen Ort als Kunst und Naturraum zu sichern (Pachtvertrag). Aus LAMES entwuchs 2011 der Verein Sonnenpark, der für den Naturbereich zuständig war und auch Feste veranstaltete. LAMES kennt man hauptsächlich durch das alljährlich stattfindende Symposium & Festival „Parque del Sol“, wovon sich auch der Ortsname abgleitet hat. Der Verein ist weiters bekannt für Interdisziplinarität im Subkultur Kontext, freie Wissensvermittlungsformate und Clubkultur. Jetzt sind beide Vereine wieder Einer und sieht sich als laborhafter Zukunftsraum, an dem Kunst, Kultur, Natur, Ökologie und Community perfekt zusammenfließen kann.

    Andi Fränzl war jahrelang als Sänger mit Bauchklang unterwegs, ist Gründungsmitglied von LAMES, Grafiker, bildender Künstler, DJ, Kurator, war jahrelang im Vorstand des Vereins & ist seit 2021 fürs künstlerische Programm zuständig.

    Heidrun Kocher-Kocher ist studierte Bildhauerin und seit rund 14 Jahren in stetig wachsender Beziehung mit Lames & Sonnenpark als Veranstalterin, Kuratorin & DJ; der Salon für Bildsprachlichkeit bildet das Dach über ihren vielseitigen Projekten und Engagements (u.a. Rote Suppe, Lustige Witwe, leuchten!, angenehm jetzt).

    “Im Moment ist alles im Transformationsmodus. Die Vereinshäuser werden renoviert. Zwei Vereine frisch fusioniert – es liegt eine große Crowdfundingaktion hinter uns. Wir brauchen nach wie vor Geld und mehr Mittel für die Renovierung und eine Struktur die nicht ständig hechelt. Wir versuchen im Wachstum unserer Identität treu zu bleiben und den vielgepriesenen DIY-Geist in die nächste Ebene zu bringen. Wir verhandeln und diskutieren intern und extern – Challenging insgesamt – und natürlich ruft die Utopie und Vision – noch mehr als bis jetzt – gelebte Wirklichkeit zu werden!”

    P.M.K.

    Die p.m.k ist ein seit 2003 in den Innsbrucker Viaduktbögen beheimatetes Kultur- und Veranstaltungszentrum, das aus knapp 40 Mitgliedsvereinen und über 200 aktiven Mitgliedern besteht. Die Mitgliedsvereine veranstalten auf eigene Rechnung und Verantwortung, nutzen dabei sämtliche technische sowie organisatorische Strukturen und lukrieren sämtliche Einnahmen des Abends, womit sie wiederum ihre Aufwendungen wie Künstlergagen etc bestreiten. Aktuell finden in der p.m.k circa 150 Veranstaltungen pro Jahr statt. Das dazugehörige Verwaltungsbüro setzt heute neben infrastrukturellem und organisatorischem Support bei Veranstaltungen als Serviceleistung für die Mitglieder verstärkt auch auf gemeinsame Öffentlichkeits- und Pressearbeit. Neben dem monatlichen Programmfolder gibt es auch eine gemeinsame Homepage sowie gemeinsam genutzte Social Media Kanäle. Das Konzept schlanke Verwaltung und größtmögliche Unterstützung der Mitglieder, die Gewährleistung guter und professioneller Konditionen und reibungsloser Organisationsabläufe bewährt sich nun bereits seit knapp 20 Jahren.

    David Prieth ist seit 2017 Geschäftsführer der p.m.k. und Vorstandsmitglied der Tiroler Kulturinitiativen (IG Kultur Österreich). Zuvor leitete er u.a. das Veranstaltungsresort der Bäckerei – Kulturbackstube in Innsbruck.

    ALISA BECK

    Alisa Beck, is a cultural worker, art historian and producer with a focus on experimental formats in performance, music and urban research. She studied art history and cultural studies at the University of Vienna and the Université Paris-Sorbonne. Since 2008, she worked in the fields of curating, communication and education at various cultural institutions in Leipzig, Paris, Weimar and Vienna. She was part of the artist-run space mo.ë in Vienna (2014-2017) and in the production management for urbanize! festival (2018-2021). Since 2017 she is running smallforms – concert series for experimental music forms together with Gustavo Petek. Currently she is part of the artist group Blind Date Collaboration and the producer duo Olympionik*innen Productions. Together with Sara Zlanabitnig she is artistic director of the music venue echoraum in Vienna since 2022. She is board member of IG Kultur Wien and active in various groups related to urban activism.

    BIANCA LUDEWIG

    Bianca Ludewig ist Kulturanthropologin, sie studierte Philosophie, Ethnologie und Europäische Ethnologie in Hamburg und Berlin. Sie promovierte an der Universität Innsbruck mit einer Studie über künstlerische Praktiken und Arbeitsverhältnisse auf Transmedia Festivals. Sie war Universitätsassistentin an der Universität Wien und über das Institut für Europäische Ethnologie erschien 2019 ihr Buch „Utopie und Apokalypse in der Popmusik. Gabber und Breakcore in Berlin“. Ludewig ist Kulturarbeiterin und Musikjournalistin, produziert seit vielen Jahren Texte und Radiosendungen.

  • Beitrag über Tiroler Identitäten (ORF Thema)

    Vor Kurzem befragte mich der ORF in der Sendung “Thema” zu Tiroler Identitäten und zu meiner Verortung innerhalb dieses Komplexes. Grundsätzlich gibt es eine recht große Diskrepanz zwischen dem “Klischee” und der gelebten Realität – auch wenn das einige Institutionen noch immer gerne etwas anders verkaufen. Identitäten sind in Tirol genauso vielfältig wie an anderen Orten der Welt und im Idealfall durchbricht diese Realität immer stärker das althergebrachte Narrativ.

    ORF Thema 26.09.202Vor2
  • Innsbruck Club Commission im Komplex-Adventskalender

    Das Kulturmagazin Komplex hat für seinen diesjährigen Kultur-Adventskalender ein Interview mit uns geführt, in dem wir die Idee hinter der ICC vorstellen konnten. Muchas gracias!
    LINK

    Liebes Club Commission-Team, erzählt uns ein bisschen über euch! Was ist eure Mission?

    Wir sind die Innsbruck Club Commission, ein gemeinnütziger Verein, der seit 2018 besteht und sich zur Aufgabe gemacht hat, das Innsbrucker Nachtleben in jeglichem Sinne schöner zu gestalten. Dabei sehen wir uns als Interessenvertretung der Innsbrucker Clubkultur, das aber vor allem im Sinne einer Schnittstelle zwischen verschiedenen Akteuren, wie Betreibenden, Veranstalter*innen, Anrainer*innen, Gästen und Politik. Wir versuchen so, in der Zusammenarbeit, die lokale Nachtkulturszene nachhaltig zu bereichern und gemeinschaftliche Lösungen für bestehende Probleme zu finden.

    Wir sind davon überzeugt, dass Clubs als ein wesentlicher Bestandteil der heimischen Kulturszene gelten müssen und maßgeblich dazu beitragen, dass der heimische Kulturbegriff nicht verstaubt und sich weiterentwickelt. Außerdem bieten Clubs Menschen aus allen Gesellschaftsschichten einen Begegnungsort, der durch professionelle Hände so sicher wie möglich gestaltet ist und so die Möglichkeit bietet, sich alternativ zum bestehenden Alltag auszuleben und auszuprobieren.

    Leider werden Clubs vor allem von Seiten der Politik nicht flächendeckend als Teil der Kulturlandschaft mitgedacht. Wir wollen dieses Verständnis aufwerten und die Aufmerksamkeit weg von Verboten und hin zu Möglichkeiten und Lösungen lenken.

    2019 konnten wir unter anderem unser Herzensprojekt „Luisa-ist-hier“ in Innsbruck als erste Stadt Österreichs umsetzen. Die Präventionskampagne stellt konkrete Maßnahmen durch Schulungen und Richtlinien bereit, um gegen sexualisierte Gewalt im Nachtleben vorzugehen und kann so seit 2019 dazu beitragen, eine sorglosere und sichere Zeit im Innsbrucker Nachtleben zu erleben.

    Wie sieht eure Arbeit in Bezug auf die Corona-Krise aus?

    Die Corona Krise, welche die Branche offensichtlich besonders hart trifft, hat uns dazu motiviert, besonders viel Energie aufzuwenden, um einen Lichtblick für die Szene zu ermöglichen. Mit einem von uns verfassten Forderungskatalog sind wir vor einigen Monaten an die Stadt Innsbruck herangetreten. Seitdem befinden wir uns im regen Austausch mit der Stadt und der Wirtschaftskammer und versuchen mit dem Land Tirol ins Gespräch zu kommen. Momentan warten wir noch auf konkrete Zusagen, aber der Grundton der Gespräche lässt uns auf jeden Fall positiv in die Zukunft blicken. Wir hoffen deshalb, dass wir zumindest vor Ende des Jahres noch weitere Schritte in Richtung eines Rettungspakets für die heimische Clubszene gehen können!

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