Category: Allgemein

  • VA-Tipp: Was kann/soll/darf man im öffentlichen Stadtraum?

    Ein Veranstaltungstipp für kommende Woche zum Thema: Was kann/soll/darf man im öffentlichen Stadtraum?

    Datum: 13. März 2017
    Zeit: 19:00
    Ort: WEI SRAUM
    Eintritt frei

    Begleitend zur aktuellen Ausstellung “Atlas des Dazwischen” werden in dieser Diskussionsrunde Fragen nach dem Gemeingut Raum gestellt und somit auch nach Grenzen, Unschärfen, Regulierungen, Ausgrenzung, Potenzialen, möglichen neuen Zugängen u.v.m.

    Wer hat Zugang zur Ressource Raum? Wo liegt Raum brach und warum? Welche Bedeutung haben die Leerstellen, Zwischenräume und Nischen im Stadtraum? Wie könnten neue Formen der (gemeinschaftlichen) Nutzung angedacht werden?

    Solche und ähnliche Fragen diskutieren am Dienstag, 13.3. 19:00:

    Wolfgang Andexlinger (Stadtplanung Innsbruck)
    Michael Hennermann (Verein für Obdachlose)
    Celia di Pauli (Architekturfakultät Uni Innsbruck)
    Birgit Brauner (Architekturfakultät Uni Innsbruck)
    Krater Fajan (Gestaltungskollektiv)
    David Schreyer (Architekturfotograf)
    Wir laden herzlich zum Kommen und Mitreden ein!

    Die aktuelle Ausstellung Atlas des Dazwischen ist noch bis 24. März zu sehen.

  • derStandard Beitrag zu #kulturkann

    Auch auf derStandard.at ist gestern ein Artikel zu unserer Kampagne #kulturkann erschienen. Im Gespräch mit Steffen Arora spricht Ingeborg Erhart (Geschäftsführerin der Tiroler Künstlerschaft) über die Kampagne #kulturkann und auch über das Interview von FPÖ Tirol Spitzenkandidat Markus Abwerzger.
    Interessant, dass Abwerzger das Tiroler Kulturförderungsgesetz offenbar nicht kennt oder inhaltlich nicht verstanden hat.
    kulturkann_derstandard

  • TT-Interview mit Tiroler Kulturschaffenden (21.02.18)

    In der heutigen Ausgabe der Tiroler Tageszeitung gibt es ein Interview zu lesen, in dem sich Tiroler Kulturschaffende über die anstehende Landtagswahl äußern und auch auf das vor Kurzem veröffentlichte Der Standard Interview mit FPÖ-Spitzenkandidat Markus Abwerzger reagieren.
    In besagtem Interview vom 12. Februar sprach Abwerzger von einem derzeit existierenden “Förderdschungel” und davon, dass die öffentliche Hand bei der Förderung von Kunst und Ausstellungen “wenig verloren” hat. Fördern will Abwerzger Traditionelles und das was die Masse erreicht. Hier lässt sich schon erahnen in welche Richtung eine schwarz-blaue Landesregierung in Tirol arbeiten könnte bzw möchte. In Oberösterreich hat die derzeitige Landesregierung einen Kahlschlag bei den Subventionen im Kulturbereich erwirkt, der für die dort tätigen Kulturschaffenden weitreichende Folgen (Schließungen von Kulturinstitutionen, Abbau von Kulturangeboten, etc) bedeutet.

    Kulturlandesrätin Beate Palfrader hat in einem TT-Interview (Ausgabe 13.02.18) allerdings davon gesprochen, dass das Kulturbudget des Landes Tirol nicht weiter sinken darf. Interessant ist dabei allerdings die Rolle der GIS-Rundfunkgebühren, durch welche auch die sogenannten “Kulturförderabgaben” eingehoben werden. Im März gibt es ein diesbezügliches Gespräch mit dem neuen Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP), so Palfrader.

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    Interview mit Kulturlandesrätin Beate Palfrader (TT-Ausgabe 13.02.18)
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  • Tournotiz Naileater 01_18

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    Sich während eines Konzerts selbst mit einer Metallkette strangulieren; wahrscheinlich müsste man sich etwas Zeit dafür nehmen, um die damit verbundenen Für und Wider abzuwägen. Letzten Endes war es aber zumindest nicht unamüsant diesem Menschen dabei zuzusehen, wie er an einem Samstag Abend mit sich selbst im Publikum Gassi ging. Touren ist bekanntlich ein Amalgam aus warten, fahren, essen und Situationskomik – also eine Verdichtung der alltäglichen Umstände auf engem Raum. Durchzogen wird dieser Zustand durch Gedanken darüber, welche Farbe das heutige Abendessen wohl haben wird (rot) und auf was für eine Anlage man sich in der Venue einstellen kann (laut). Prinzipiell macht man auch immer wieder die Erfahrung, dass die meisten Leute die man in der Venue trifft relativ ähnlich sind (nett) und die Anzahl der vorhandenen Sticker immer dieselbe sein muss (in rauhen Mengen). Zu Hinterfragen bleibt nichtsdestoweniger das Verhalten von Menschen im halböffentlichen Raum der Autobahnraststätte (schlimm) und die Songauswahl prinzipiell aller Radiosender außer Ö1 (whack). Trotz alledem findet man in dieser unüberschaubaren Menschenauswahl auch immer gewisse Perlen, wie Leute, die sich – wie schon gesagt – selbst an Ketten durchs Leben ziehen oder neue Bekannte, die froh darüber sind, dass man von irgendwo her kam, um vor ihnen laute, wütende Lieder zu spielen. Wenn Andreas Göttlich nun also sagt “Wer nicht weiß, worauf er wartet, der weiß zunächst nicht, dass er überhaupt wartet”, sollte man im Zweifelsfall ins nächstgelegene Vehikel steigen und irgendeine Abzweigung in Richtung lauter Punk Musik einschlagen. Irgendwann wird dabei auch verstanden worden sein weshalb.
    – David Prieth, 19.02.19

  • Pop-Diskussion mit Thomas Meinecke, Thomas Edlinger & Martin Fritz (Ohne Theorie keine Revolution 1)

    OHNE THEORIE KEINE REVOLUTION – TERMIN 1:
    Gespräch mit THOMAS MEINECKE (Popliterat/Autor/DJ/Musiker), THOMAS EDLINGER (donaufestival/Radiomacher/Autor) & MARTIN FRITZ (Autor/Wissenschaftler/Performancekünstler)

    Anschließend DJ-Sets: Thomas Meinecke & Christoph Hinterhuber

    Mit der Veranstaltungsreihe OHNE THEORIE KEINE REVOLUTION soll eine überschaubare Bandbreite an pop-relevanten Themen, in nicht gänzlich ausformulierten aber keineswegs beliebigen Sondierungversuchen, ausgestellt werden. Popkultur als reines Aufschreibesystem betrachtet, speichert im Strudel der Geschichte seine Phänomene, Wissensbestände und ritualisierten Praktiken, auf die ein ständiger Zugriff stattfindet, sodass ihre Archivierung – so scheint es – in einer Eliminierung von Zeit und Raum verfließt. Transkulturelle Teilsubjektivierung findet als ein Hereinbrechen der Digitalisierung in wunderschönen hybriden Formen ihren Ausdruck. Speziell über die sich pop-geschichtlich verfestigte Taping- und Sampling-kultur werden vormals monolithisch gewachsene Einheiten zu popkulturellen Dispersionen. Könnte man das Bejahen dieser Kräfte bereits als emanzipatorische Transformation begrüßen, oder ist es lediglich das altbekannte Abfeiern der Oberfläche? Die Frage der Selbstermächtigung ist eine der essentiellen Fragen der intellektuellen Pop-Verstehen-Woller und Innen. Man sollte sich nicht die Hoffnung machen, dass Fragen dieser Art auf der Veranstaltung beantwortet werden. Das Ideal des mehrteiligen Kränzchens wäre eher ein reflektiertes und deshalb produktives Scheitern anhand der großen Fragestellungen.

    So verspricht uns Techno und Rave Musik (die Ideale der Anfangszeit) eine Form der Unio Mystica – rhythmische Gleichschaltung und Demokratie? – jacked bodies und synchronisierte Gehirnwellen im auffriesierten Hippie-update die auf der Tanzfläche in aufgeladene Teilchen verwandelt werden.

    Hip-Hop bewegt auch Körper, ja! In seinen Anfängen war Hip-Hop ein reines Subkulturphänomen, das seinen Ausgang in den 1970er Jahren in der New Yorker Bronx nahm und im Zuge der Entwicklung nicht zu trennen ist von emanzipatorischen Ansprüchen der schwarzen Unterschicht. Heute befinden wir uns in einer kaum zu übersehbaren Wirkkraft und globalen Präsenz dieser kulturellen Großmacht. Eine aktuelle Studie des Branchendienst Nielsen zeigt, dass Hip-Hop und Rnb zum ersten Mal in Sachen Streaming und Verkaufszahlen Rock überholt haben. Mit Dr. Dre gibt es gar einen Milliardär! im Game – und der Rapper Kendrick Lamar ging in der Amtszeit von Obama im weißen Haus ein und aus. Auf diesem Hintergrund könnte man sich die Frage stellen, welchen Sinn es noch macht eine politische Agenda oder gar ein Revolutionsdenken im Hip-Hop zu skandieren? Staiger, eine der wichtigsten Schanierfunktionen zwischen Hip-Hop und Politik im deutschsprachigen Raum (er versteht sich selber als Marxist) bezweifelt dass die Rolle von Rap eine revolutionäre sein könne/müsse. Hip-Hop könne meist “nur” Bestandsaufnahmen machen, soll heissen die Welt in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit und Schlechtigkeit abzubilden.

    PopPopPop.
    Müsste man sich nicht immer wieder die Frage stellen was den Menschen hinter den Wänden, aus denen dröhnende Beats auf die Straßen dringen, mit ihrer Musik meinen, fühlen oder verstanden wissen wollen. Gibt es noch eine politische Partykultur, bzw. haben diese Formate – von rappenden Individuen die im Rampenlicht meist Bestandsaufnahmen ihrer Beobachtungen skandieren oder Einzelgängern die hinter Plattenspielern und Soundmaschinen aus dem Archiv der unendlichen Sample-Ansammlung des Ersatzteillagers unserer Musikgeschichte das Publikum zum exzessiven Tanzen auffordern – noch transversale Agenden? Oder hat sich diese im molekular gewordenen Kapitalismus so zerbröselt und in monadische Appendizes jenseits von Raum und Zeit einer Partylocation verstohlen?

    Technomusik hat sich globalisiert, von den früheren Bestrebungen im Kontext technologischer Entwicklungen und der Entdeckung des Cyberspace Entsubjektivierungsprozesse und die temporäre Aushebelung eines Zeitkontinuums anzustreben, wie in britischen Underground-Clubs, bis zum Streben nach einem neuen schwarzen Selbstbewusstsein als Gegenstrategie gegen Reagan’scher Politik im Rostgürtel der USA. Hip-Hop und die als ihre Begleiterscheinung auftretenden Kulturtechniken des Graffitis oder des Breakdancen dienten der Individualisierung und Generierung von Autorenschaft zu urbanen Wertgesetzen. Als Psychotopologien dienten dieserart Strategien der Suche nach neuen “Räumen” (geographische, soziale, kulturelle und imaginäre) die potentiell als autonome Zonen erblühen könnten und Individuationen zulassen die man bis dahin nur imaginieren wollte.

    Man hat sich von den früheren einfachen Codes und reduzierten Gestaltungsmitteln der Musik umtransponiert zu komplexen Soundwolken die aus einer Form von Art of Noise zu neuen Sounds generiert werden. Gibt es in diesen (Pop)Kulturen noch dividuelle Agenden?

    Projektleitung: David Prieth, Rene Nuderscher, Maximilian Thoman, Maurice Kumar
    Nach einer Idee von Ulrike Mair

    gefördert von der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol im Rahmen von “stadt_potenziale 2017” und “TKI open 2017”

    Bild (c) Christoph Hinterhuber
    bummbummbumm

  • The Body (us) & Uniform (us) presented by skin on marble & Lovegoat

    I’m more than happy to host these two amazing bands at p.m.k. this upcoming April. My booking collective skin on marble is teaming up with our friends from Lovegoat to host these two outstanding heavy-weights. Some of the most interesting bands at the moment.

    Date: 26.04.2018 | 20:30
    Where: p.m.k., Viaduktbogen 18, 6020 Innsbruck
    Tickets: HERE

    I Have Fought Against It, But I Can't Any Longer cover

    Fotos: Natália Zajačiková
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  • #kulturkann: Artikel Tiroler Tageszeitung

    Sehr erfreulich: Nur einen Tag nach unserer Presseaussendung und dem Online schalten unserer Seite kulturkann.at gibt es bereits einen Artikel in der Tiroler Tageszeitung.
    Mehr Informationen zur Kampagne, die Kultur zum Thema im Wahlkampf machen möchte, gibt es hier:
    kulturkann.at
    kulturkann auf facebook

    TTkulturkann1TTkulturkann2

  • #kulturkann: Kampagne im Vorfeld der Landtags- und Gemeinderatswahlen (Tirol/Innsbruck)

    kulturkannheader

    LINK: Artikel auf derstandard.at
    LINK: Artikel in der Tiroler Tageszeitung

    Die battlegroup for art* sowie über 50 weitere Tiroler Kunst- und Kulturinstitutionen betonen mit ihrer Kampagne #kulturkann im Vorfeld der Landtags- und Gemeinderatswahlen in Tirol und Innsbruck den gesellschaftlichen Wert von Kultur.

    In ihrem Schreiben an die KulturpolitikerInnen der wahlwerbenden Parteien stellen sie diesen die folgenden fünf Fragen:

    • Wie definieren Sie Kultur und welche politischen Maßnahmen wollen Sie in diesem Sinne für die Kultur in Tirol (in Innsbruck) setzen?
    • Wer soll auf der Grundlage welcher Kriterien entscheiden, was Kultur ist und was gefördert wird?
    • 0,8 % des Tiroler Landesbudgets fließen in Kultur. (0,7 % des Budgets der Stadt Innsbruck fließen in Kultur / Vergabe über Kulturamt). Wie sehen Sie diesen Wert und wie stehen Sie zu einer Indexanpassung des Kulturbudgets?
    • Wie wollen Sie die Vielfalt des kulturellen Lebens in Tirol (in Innsbruck) sicherstellen und fördern?
    • Wie schätzen Sie die Rolle des Bundes bei der Förderung von Kunst und Kultur in Tirol (in Innsbruck) ein?

    Die Antworten auf diese Fragen werden auf der Kampagnen-Website kulturkann.at veröffentlicht.
    Auch Kulturschaffende und ihr Publikum artikulieren in Videobotschaften und Statements, welchen Stellenwert Kunst und Kultur für sie haben und weisen damit auf die Bedeutung von Kunst und Kultur für eine freie, demokratische Gesellschaft hin.

    Über Soziale Medien wie Facebook und Instagram werden die Botschaften geteilt und eigene Clips der UserInnen sind erwünscht. Spread the message!

    #kulturkann Brücken bauen und über den Tellerrand blicken, ganz schön kontrovers aber auch verbindend sein und vor allem wichtige Fragen stellen.

    In diesem Sinne freuen wir uns über weitere rege Beteiligung an unserer Kampagne #kulturkann!

    * Die battlegroup for art
    vereint seit 2005 Interessenvertretungen und Zusammenschlüsse im Kulturbereich in Innsbruck: aut. architektur und tirol, BRUX (Freies Theater Innsbruck), Die Bäckerei, Freies Radio Innsbruck FREIRAD, Künstlerhaus Büchsenhausen, Literaturhaus am Inn, p.m.k. plattform mobile kulturinitiativen, Tiroler Künstler*schaft, TKI – Tiroler Kulturinitiativen, WEI SRAUM Designforum Tirol

    Die UnterzeichnerInnen des Briefes an die KulturpolitikerInnen:
    battlegroup for art, AKW Alternative Kultur Werkstatt , ArchFem, Interdisziplinärer Raum für feministische Intervention, ARGE Subkultur / Subkulturarchiv Innsbruck, Brennpunkt, columbos next, cunst&co, Der Euler, diy-ibk, freiraum-jenbach, Galerie St. Barbara (Osterfestival Tirol, musik+), GURX TURMOIL, Heart of Noise Festival, Initiative , inderheiten Tirol, InnPuls, KG21GA_verein zur förderung der hinterhofkultur, komplex-Kulturmagazin Innsbruck, Kulturinitiative Feuerwerk, Kulturlabor Stromboli, Kulturverein Contrapunkt, Kulturverein Corriente Latina, Kulturverein Grammophon, kulturverein vogelweide, KUNSTtransPORT, KV Vakuum. Los Gurkos Prod., Lovegoat, medien.kunst.tirol, Musik Kultur St. Johann, OFFTANZ TIROL, Pro Vita Alpina, Rude Sounds, skin on marble, SNO StreetNoiseOrchestra, spectACT – Verein für politisches und soziales Theater, Spielfeld Kultur, styleconception – Verein zur Förderung der Alltagskultur, Theater præsent, Tiroler Kammerorchester InnStrumenti, Tiroler Künstler*schaft, tON/Not, Trio Flanell, tummelplatz, United Movement, Verein für Kultur Inzing, Verein workstation, Wie wir leben wollen

    181012_Präs Baettlegroup for art_02.inddkulturkann_statements

  • Lesung: Ronja von Rönne

    Am 13.04.2018 veranstalte ich eine Lesung der deutschen Autorin Ronja von Rönne. Zusätzlich gibt es von mir eine Support-Performance zu sehen.

    Lesung von Ronja von Rönne
    Heute ist leider schlecht – Beschwerden ans Leben

    »Positiv denken ist sehr in. Dabei ist das großer Unsinn.
    Wenn man zum Beispiel sehr einsam ist, hilft es auch nicht,
    sich einzureden, man sei eigentlich nur die kleinste Polonaise
    der Welt. Es macht mehr Freude, sich einzureden, man
    sei allein und nicht etwa ein sehr exklusives Clübchen.«
    In diesem Buch erfahren sie eine ganze Menge und was
    dagegen hilft.

    Über die Autorin
    Ronja von Rönne, geb. 92, hat sehr viele Studien abgebrochen und einige Praktika absolviert. Dabei hat sie gelernt, dass sie weder Studentin noch Praktikantin werden will. Seitdem schreibt sie, oft für die Welt am Sonntag, selten ganze Bücher und immer auf sudelheft.de
    2016 ist ihr erster Roman WIR KOMMEN im Aufbau Verlag erschienen.
    Im Februar 2017 erschien ihr zweites Buch HEUTE IST LEIDER SCHLECHT, eine Sammlung ihrer besten Kolumnen und neuer Texte im Fischer Verlag.

    Support Performance: David Prieth

    Tickets
    VVK: 10 Euro via Krasserstoff.com
    AK: 12 Euro

    Links
    http://sudelheft.blogspot.co.at

    AF_Von_Roenne_Ronja_Druck6

  • Notiz über Kinderfernsehen III

    “DIE INNERE VERHAUSSCHWEINUNG DES DAVID PRIETH” würde es ein Konrad Lorenz nennen; der Gmork aus der Unendlichen Geschichte könnte es allerdings (wie bereits dem Krieger Atreju) noch um einiges eleganter erklären. Ohnehin war der Gmork seit jeher eine Gestalt prophetischer Natur und die Antithese zum Glücksdrachen Fuchur. Eine fantastische Version des von Happy-Tom beschrieben Turbo-Negros: “ein großer, gut-bestückter, bewaffneter Schwarzer in einem schnellen Auto, der auf Rache aus ist”.
    Würde Rainald Götz – wie in “RAVE” nun davon sprechen, dass der Verfall beginnt, oder wird dieser heute abend bereits vorbei gewesen sein? Im Falle von Gmork ist wahrscheinlich beides der Fall; er verfällt und tut auch nach seinem Tod noch Böses. Der leblose Kadaver springt auf und sperrt den Jungen in sein Maul.
    Und die Manipulatoren, wo immer sie auch ihre Heimat haben mögen (nicht in Phantásien), freuen sich über ihren nahenden Triumph

    – David Prieth