• qujOchÖ presents “Mythos von Theuth” hosted by medien.kunst.tirol

    Vergangenen Freitag lud unser Verein medien.kunst.tirol das Kunstkollektiv qujOchÖ aus Oberösterreich nach Innsbruck ein, um ihr neues medientheoretisches Spiel “Mythos von Theuth” vorzustellen.
    Danke an columbos next / das Team rund um das Stellwerk für die Gastfreundschaft, an alle MitspielerInnen und natürlich an qujOchÖ.
    Ein kleines Shout-Out auch an die Cobra, die die Veranstaltung schlussendlich aufgelöst hat.

    MYTHOS VON THEUTH ist ein medienphilosophisches Brettspiel, entwickelt vom österreichischen Kunstkollektiv qujOchÖ. Durch das alte Athen wandernd, sammeln bis zu sieben Personen unterschiedliche Medien und treffen dabei auf Berühmtheiten der Medienphilosophie. Vilém Flusser fährt bis zum Abwinken in die telematische Gesellschaft, Laura Mulvey wirft einen freudigen Blick auf unser Erinnerungsvermögen und Marshall McLuhan erhält endlich seine wohlverdiente „Botschaft”. Über zwölf Stationen hinweg kommen Smartphones, Zeitungen, Legosteine, Schlafmasken, Briefmarken und andere Medien zum Einsatz.

    Die Spielpartie selbst wurde auch via Kamera übertragen und fotografisch festgehalten.

    Livemusikprogramm: David M. Schuh & MonoMono

    Planung und Umsetzung des Abends: Maurizio Nardo, Maximilian Thoman, David Prieth

    Mehr über MYTHOS VON THEUTH: https://qujochoe.org/myth-of-theuth

    Link:
    www.mkt.at
    qujochoe.org

    Fotos (qujOchÖ):

  • Notiz; Erika Bruhn

    Erika Bruhn (auch bekannt als Lady Lilli / Lady Lily / Lady L. Brown), war und ist Teil des Schlagerduos “Gitti und Erika”, sang unter anderem als Solostimme die Titelmelodien der Zeichentrickserien “Lady Oscar” (großartig), “Tao Tao” (ebenso), “Heidi” (mit Schwester Gitti), “Mila Superstar” & “Die Kinder vom Berghof” (beides godlike),” “Kickers” (!!!), “Alice im Wunderland” (meh), “Captain Future” (Jean Michel Jarre meets “The Great Gig in the Sky”), “Marco” (endlich weiß ich wo dieses ‘Ciao Marco Ciao’ Sample bei Kinderzimmer Productions herkommt); ist die Stimme, die den Werbeslogan “Milka, die zarteste Versuchung seit es Schokolade gibt” singt; driftet in den 80ern in eine ziemlich verschärfte Synth-Pop-Phase ab (“Patrik Pacard”, “Get out of my life”, “Blade Runner”, uvm); nimmt zwischendurch allerdings auch sozialkritischen Raumfahrerinnen-Disco-Pop (z.B. enthält das futuristische “Hallo Welt”, das sie live auch vor einem glitzernden ÖSTERREICH Schriftzug singen, Textzeilen wie “Warum tragt ihr statt Blumen den Tod in den Händen”), volkstümlichen Schlager (u.a. “Die schöne Polkamusik”) und christliche Weihnachtslieder wie “Aber Heidschi Bumbeidschi” auf. Im Jahr 2012 hat sie mit ihrer Schwester Gitti einen Auftritt in Das perfekte Promidinner, im Zuge dessen sie auch die beiden Koi-Karpfen “Browny” und “Nelly” streicheln und anschließend lange lachen müssen, weil sie nicht genau wissen, ob man nun korrekterweise Fischlippen, Fischschnauze oder Fischmaul sagt
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  • NAILEATER live @ Sunny Red, München

    Hallo liebe Menschen in München, wir spielen heute mit Naileater im Sunny Red / Feierwerk. We Too, Will Fade & Lion’s Waltz sind auch dabei, das veranstaltende Black Rat Collective bringt ihr neues Zine heraus, es gibt Essen und feine Leute. Eintritt gegen Spende – schaut vorbei

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  • Fotos: Ohne Theorie keine Revolution (Techno)

    Der zweite Termin unserer Diskussionsreihe “Ohne Theorie keine Revolution” hat letzten Donnerstag in den Räumlichkeiten von “aut. architektur und tirol” stattgefunden. Im Rahmen des Heart of Noise Festivals 2018 luden wir die ExpertInnen Bianca Ludewig, Sascha Kösch, Jochen Bonz und das Transgender-Techno-Projekt RROSE (aka Seth Horvitz) ein, um mit uns über gesellschaftspolitische Entwicklungen in und um die Techno-Subkultur zu sprechen. Dabei kamen Themen wie die aktuellen Geschehnisse in Georgien, die Aneignung von öffentlichem Raum oder auch das Thema Gender im Techno auf. Ein Mitschnitt der Veranstaltung wird in Bälde online gestellt – vielen Dank an Christa Pertl für die Fotos. Und natürlich auch vielen lieben Dank an alle DiskutantInnen und BesucherInnen.
    Die Planung dieser Veranstaltung war intensiv, zu guter Letzt hat es sich aber wieder einmal ausgezahlt. Dies war die zweite Veranstaltung im Rahmen unserer vierteiligen Reihe – der nächste Termin findet im Herbst statt; Updates dazu gibt es auch hier in Bälde.

    Fotos: Christa Pertl (Lachsgrau)

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  • TKI open 19: res publica – eine öffentliche Sache

    Das TKI open Thema für die Ausschreibung 2019 ist da: res publica – eine öffentliche Sache

    Frist Online-Einreichung: 14.10.2018, 24 Uhr

    Wie jedes Jahr gibt es auch heuer wieder den Kulturfördertopf “TKI open”, der vom Land Tirol mit finanziellen Mitteln in Höhe von 68.500 Euro unterstützt wird. Auch unser derzeit laufendes Projekt “Ohne Theorie keine Revolution” wird von diesem Topf unterstützt. Alle Informationen zu Einreichung und zur aktuellen Ausschreibung gibt es unter www.tki.at zu lesen (ich war so frei den Text auch hier zu posten, um eine breite Streuung auch über meine Kanäle zu unterstützen). Der Text der diesjährigen Ausschreibung stammt von Paul Klumpner, der Gründungsmitglied des Vereins Brache (Projekte zum Thema Zwischennutzung), ehemaliger Mitinitiator des MOTELs in Innsbruck und momentan auch im Projekt Vogelweide / Waltherpark sehr aktiv ist. Im Herbst letzten Jahres hat mich u.a. auch er zum Gespräch in der Reihe “Break the bubble” eingeladen.

    Ausschreibung
    Es ist eine Urszene in der europäischen Geschichte: Ein entstehendes römisches Bürgertum reagiert im Jahr 509 v. Chr. aufgebracht auf die Willkürherrschaft Einzelner und macht Entscheidungen, die das Gemeinwesen betreffen, zu einer von nun an öffentlichen Sache, zur res publica. Seitdem sind die Fragen die gleichen geblieben: Wie funktioniert eine lebendige Demokratie? Wo, wie und unter welchen Umständen findet gesellschaftlicher Diskurs statt? Worüber reden wir dabei? Und wer ist mit ‚wir‘ eigentlich gemeint?

    Diese und ähnliche Fragen stellen sich umso drängender vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Veränderungen. Nicht zuletzt verstärkt sich mit der fortschreitenden Privatisierung öffentlicher Räume der Druck auf die älteste aller Bühnen für gesellschaftliche Debatten: die Straße. Plätze und Parks, Dorfkerne, Straßenecken und Hinterhöfe bleiben aber essenziell für die Belebung und Weiterentwicklung der Demokratie. Es braucht heute trotz – oder gerade wegen – Social Media und der mächtigen Maschinen in unseren Hosentaschen mehr gesellschaftlichen Diskurs draußen im Leben.

    Gesucht werden daher Projekte und künstlerische Interventionen, die den öffentlichen Raum (oder dessen Grenzbereiche) zum Experimentierfeld machen, die vor Ort relevante Fragen stellen und zum Austausch einladen. Arbeiten, die signalisieren: Wir sind hier, wir wollen mitreden und wir laden alle dazu ein, ins Gespräch zu kommen. Betrachten wir die Welt da draußen als das, was sie ist: eine öffentliche Sache!

    Text: Kulturverein Vogelweide / Paul Klumpner

    Kriterien

    • Explizite Auseinandersetzung mit dem Ausschreibungsthema
    • Originalität und Qualität in Konzept und Umsetzung
    • Tirolbezug
    • Umsetzung des Kulturprojekts in Tirol im Jahr 2019
    • Sensibilität bezüglich Genderfragen und gesellschaftlichen Ausschlussmechanismen sowohl bei der Projektkonzeption als auch bei der Auswahl von KünstlerInnen und ReferenInnen


    ACHTUNG NEU: Online-Einreichung!

    Die deutschsprachige Projekteinreichung bitte per E-Mail im pdf-Format an office(at)tki.at schicken:

    • Formular mit den Basisdaten
    • Ausführliche Projektbeschreibung (max. 5 Seiten)
    • Kosten- und Finanzierungsplan
    • Zeitplan für die Umsetzung des Projektes
    • Angaben zu den ProjekteinreicherInnen

    Wer kann einreichen?
    Gemeinnützige Kulturvereine und Arbeitsgemeinschaften sowie Einzelpersonen

    Wer kann nicht einreichen?

    • Gebietskörperschaften, parteipolitische oder religiöse Organisationen sowie kommerzielle KulturveranstalterInnen und Unternehmen
    • Laufende, abgeschlossene oder bei TKI open bereits geförderte Projekte (Wiederholungsprojekte)
    • Projekte, die bereits eine Förderung der Kulturabteilung des Landes Tirol erhalten

    Dotierung
    TKI open 19 ist mit 68.500 Euro an Fördermitteln des Landes Tirol dotiert. Eine Ausfinanzierung der ausgewählten Projekte durch TKI open ist möglich.

    Kooperation
    Das Thema der diesjährigen TKI open – Ausschreibung entstand erstmals in Kooperation mit einer Mitgliedsinitiative: Der Kulturverein Vogelweide macht bereits heuer die öffentliche Sache zum Jahresschwerpunkt in seiner Arbeit in Innsbruck. Gemeinsam hoffen wir auf Ausweitung des Themas auf ganz Tirol durch TKI open 19 und auf rege Beteiligung von Kulturschaffenden und Zivilgesellschaft.

    Jury
    Eine überregional besetzte Fachjury wählt in einer öffentlichen Jurysitzung die überzeugendsten Projekte aus und schlägt diese dem Land Tirol zur Förderung vor. Pro EinreicherIn kann maximal ein Projekt ausgewählt werden.

    Termine
    Einreichfrist: Sonntag, 14.10.2018, 24 Uhr
    Öffentliche Jurysitzung: Samstag, 10.11.2018 ab 9 Uhr in der Bäckerei Kulturbackstube

    Unterstützung für EinreicherInnen

    • Info- und Beratungstermin: Freitag, 28.9.2018, 17 Uhr, Die Bäckerei, Anmeldung
    • Trainingslager zu Förderungen in Kunst- und Kultur (Workshop): Freitag/Samstag, 5./6.10.2018. Inhalt: Infos zu Kulturförderungen, Übersetzung der Projektidee in ein professionelles Förderansuchen. Details und Anmeldung

    Rechtliche Bedingungen
    EinreicherInnen entsteht durch die Einreichung eines Projekts kein Rechtsanspruch. Die Jury entscheidet unter Ausschluss des Rechtswegs. Die finanzielle Abwicklung der ausgewählten Projekte erfolgt direkt über die Kulturabteilung des Landes Tirol.

    Eigenhonorare
    EinreicherInnen ohne Verein beachten bitte die Bestimmungen zu den Eigenhonoraren. Bei Fragen können Sie uns auch persönlich kontaktieren – wir beraten Sie gerne!

    Call in English
    hier

  • Fotos: Lesung @ Marktplatz Innsbruck

    Vergangenes Wochenende organisierten die Jungs vom Bonanza Festival einen zweitägigen Markt mit Livemusik, Handwerk, Ständchen und Lesungen – freundlicherweise wurde auch ich eingeladen am Samstag eine halbe Stunde beizutragen. Zu hören gab es ein “Worst of Instagram”-Leseset, was manche mehr und manche weniger mochten. Ich selbst hatte auf jeden Fall einen ziemlichen Spaß bei der Sache, vielen Dank für die Einladung! Das reguläre Bonanza Festival findet heuer übrigens wieder am 6. und 7. Juli statt.
    Danke für die Fotos an meine liebe Freundin Julia.

    Und: Nicht zuletzt wegen des großen Engagements der Bonanza-Crew kam letztes Jahr auch das Thema Vergnügungssteuer wieder ins politische Gespräch und nun sind wir diesen Unfug glücklicherweise auch in Innsbruck los.

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  • Fotos: The Untitled – Performancefestival

    Vielen Dank an die Einladung zum Performancefestival The Untitled – es war mir eine Freude dort zu spielen. Danke auch an Daniel Jarosch für die schönen Fotos. Hoffentlich gibt es nächstes Jahr wieder eine Ausgabe dieses Festivals.

    Fotos: Daniel Jarosch
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  • Vernissage: Tapes, Kassetten & K7

    Morgen findet in der Bäckerei – Kulturbackstube die Vernissage zur Ausstellung “Tapes, Kassetten & K7” statt. Die Vernissage bildet den Auftakt zum von meinem Freund Albi Dornauer initiierten Kassettenfestivals.

    Mehr Informationen zum Projekt:
    Kassetten sind seit gut 50 Jahren ein Nischenbereich der Popkultur. In der Ausstellung wird erstmalig ein Rückblick auf die Kassettenjahre Innsbrucks geworfen. Es gibt Einblicke in die lokale DJ Mixtapekultur der 1980er und 90er, die podcastähnliche Kassettenzeitung SFI, seltene Demokassetten, eine Schau zur Kulturgeschichte des Walkmans sowie eine Fotoausstellung weltweiter, immer noch geöffneter Tapeshops. Obendrein gibt es eine übergroße begehbare Kassettenskulptur und ein Tape-Konzert von Anton Mobin (Paris).

    Am Freitag findet im Rahmen des Festivals ein Live Mixtape Abend in der p.m.k statt, den wir mit unserem Verein Contrapunkt mittragen.

    Foto: Albrecht Dornauer
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  • “Kulturnation Österreich” ?

    Die beste Bitte aus der heutigen Nationalratssitzung zum Thema Bildung/Kunst/Kultur stammt mit Sicherheit von Martin Engelberg (ÖVP):

    “Sie fragen sich, was Sie mit dem Begriff ‘Kulturnation’ anfangen sollen? Ich finds schade, dass Sie sich damit so schwer tun – ich tu mich da sehr viel leichter. Ich sage ihnen, aus allem was ich wahrnehme in der ganzen Welt – wo immer ich hinkomme – ist, dass wir froh sein können, wenn Österreich mit den unglaublichen Leistungen aus der Kunst und Kultur assoziiert wird und nicht wie leider auch sehr oft mit der Zeit des Nationalsozialismus oder dem Namen “Hitler”. Helfen Sie uns dabei das zu unterstützten.”

    #artisnice #mozartrules #sorryaboutconcentrationcamps

  • Performance Festival: The Untitled (25.&26.05.18)

    In der Nacht von Freitag 25.05. auf Samstag 26.05. werde ich um 00:15 Uhr eine neue Performance “MISCHKONSUM – eine emotionale Verhärtung” im Rahmen des Performancefestivals “The Untitled” zeigen.
    Das Festival wird von Michaela Senn, Peter Brandlmayr und Michaela Adrigan organisiert, kuratiert und umgesetzt. Vielen Dank für die Einladung – es freut mich sehr in so guter Gesellschaft Teil dieser Veranstaltung sein zu dürfen.

    Weitere Informationen gibt es hier: www.the-untitled.at

    Theuntitled