Author: pd1160

  • Davon müsste man leben können (Text für das UND-Magazin #12)

    Nachdem die freie Kulturszene vor über 10 Jahren eine »Fair Pay«-Kampagne für angemessene Bezahlung im Kunst- und Kulturbetrieb initiiert hat, ist das Thema mittlerweile endlich auch auf Bundesebene im Regierungsübereinkommen verankert. Theoretisch. Denn praktisch wird vielerorts noch immer händeringend versucht, Kunst- und Kulturarbeiter*innen anderweitig zu besänftigen; zum Beispiel mit Fragestellungen zum Thema »Fairness« im Allgemeinen.

    Was bedeutet »fair« denn eigentlich in einer Welt wie der unseren? Meist mäandern entsprechende Diskussionen anschließend schnell in Richtung von Stellvertreterthemen wie »Wertschätzung«, »Transparenz«, »Verantwortung« und darüber, ob wir uns vielleicht grundsätzlich nicht einfach alle darüber freuen können, dass allmorgendlich die Sonne aufgeht. Denn das Thema »Geld« ist im Kulturbereich aus mehreren Gründen nur schwer anzusprechen. Das naheliegendste Argument: Es gebe keines. Und tatsächlich zeichnet sich ein ernüchterndes Bild ab, wenn man die Kulturbudgets der letzten Jahrzehnte vergleicht. Besonders in der freien Kulturszene sind Erhöhungen die Ausnahme, die Inflation steuert das Ihrige dazu bei und grundsätzlich werden lieber einzelne Projekte unterstützt, als Kulturinitiativen längerfristig abzusichern und aufzubauen. Neue Initiativen gelten schnell als »Fässer ohne Boden« oder weitere Futterneider an den Subventionsbuffets, die den »eigentlichen« Kulturplattformen (Hoch und Volk und Erbe) gegenübergestellt werden.

    In entsprechenden Gesprächen wird deshalb oft das verklärte Bild der darbenden Künstlerseele beschworen – besonders sobald es um die Priorisierung von Haushaltsausgaben geht. Wer könnte am ehesten darauf verzichten? Wer hat den weltlichen Bedürfnissen denn vielleicht ohnehin schon längst abgeschworen und fände durch das Joch eines dünnen Geldbeutels im Idealfall sogar näher zur Muse oder zu Gott?

    Hinzu kommt der moralische Anspruch, der regelmäßig an Kunst- und Kulturschaffende gestellt wird. Man verrichte seine Arbeit ohnehin gerne, weshalb man nun nicht auch noch eine zusätzliche Entlohnung in Form harter Währung obendrauf legen müsse. Immerhin gehe es hier um die Sache an sich und die übergeordneten Werte, oder nicht? Doch. Auch. Dass diese übergeordneten Werte allerdings einem relativ schwachen Wechselkurs auf dem freien Markt von Mampf und Miete unterworfen sind, ist lediglich die eine Sache. Dass Arbeit aber nicht nur dann echte Arbeit ist, wenn man sie mit Freude und nicht etwa gebrochen an Leib und Seele ausübt, die andere.

    Darüber hinaus ist es auch so, dass Kunst- und Kulturschaffende (hier gern auch Quereinsteiger*innen, die ursprünglich aus ganz anderen Bereichen gekommen sind) ihre Arbeit oft selbst nicht wirklich als Arbeit ansehen. Mehr sei es eine Art Selbstverwirklichung, die es nun eben einmal mit sich bringe, dass man prekär lebt – dafür aber sein Glück im Tun finde.

    All diesen Argumentationsweisen muss man entgegnen: Kultur ist Arbeit und Arbeit verdient Geld.

    Weder geht es hier um eine Schmälerung des Ehrenamtes, das in Österreich besonders im Sport- und Kulturbereich eine große Rolle spielt, noch um die Gleichstellung von Hobbytum und ausgebildeten Spezialist*innen. Es geht ganz einfach darum, es Kunst- und Kulturschaffenden zu ermöglichen, von ihrer Arbeit ordentlich leben zu können. Besonders in der freien Szene hapert es hier auch an ganz praktischen Gründen: Es gibt keine verbindlichen Mindeststandards. Klarer ausgedrückt: Es gibt meist weder Kollektivverträge noch regelmäßige Lohnanpassungen. Kulturarbeiter*innen sind in den allermeisten Fällen selbst dafür zuständig, über ihre Entlohnung zu verhandeln. Was für 98 % der Arbeitnehmer*innen in Österreich selbstverständlich ist, greift hier schlicht und ergreifend nicht. Ist das Budget knapp, wird deshalb im Regelfall am schnellsten bei sich selbst gespart und die eigene Arbeitsleistung entsprechend weniger finanziell honoriert. Meist ist diese der einzige Posten, an dem sich wirklich sparen lässt, im Gegensatz zu Mietkosten oder Energiepreisen.

    Interessenvertretungen wie die TKI in Tirol oder die IG Kultur können zwar Empfehlungen für Mindestlöhne oder Honorare in unterschiedlichen Bereichen bereitstellen; rechtlich verbindlich ist davon allerdings nichts. Ganz im Gegenteil begibt man sich hier beinahe schon in rechtliche Graubereiche, da man dies als illegale Preisabsprache deuten könnte, wie in Glühbirnen- oder Schweinefleisch-Kartellen. Fun Fact: Oft sind nicht einmal in den »großen Tankern« Kollektivverträge flächendeckend vorhanden. So wundert es nicht, dass jede*r dritte Kunst- und Kulturarbeiter*in armutsgefährdet ist. Die fehlenden Absicherungen während der Erwerbsbiografie schlagen sich zu guter Letzt auch in der Absicherung im Alter oder im Krankheitsfall nieder. Nicht selten schlittern prekär Beschäftigte nach getaner Arbeit direkt in die Altersarmut. Und selbstverständlich sind hier Frauen noch einmal stärker betroffen als ihre männlichen Arbeitskollegen. Die Coronapandemie hat nur diejenigen Probleme verdeutlicht, die bereits zuvor schon vorhanden waren. Wer niederschwellige Kulturangebote sowie soziale Experimentier- und Möglichkeitsräume vorfinden möchte, muss auch den Humus pflegen, auf dem diese gedeihen können. Kulturräume sind Labore für neue gesellschaftliche Entwicklungen, sie erarbeiten neue Veranstaltungsformate, Kunstformen und Ausdrucksweisen und beherbergen das kulturelle Erbe von morgen.

    Den Anspruch zu haben, diese Umstände ändern zu wollen, sollte in einem Land, das sich gerne als Kulturnation versteht, eigentlich selbstverständlich sein. Mit salbungsvollen Sonntagsreden und Klatschen vom Balkon ist allerdings niemandem geholfen (den Arbeiter*innen im Sozial- und Gesundheitsbereich im Übrigen auch nicht). Ob Kunst und Kultur systemrelevant sind oder nicht, ist eine andere Frage, die eng mit unseren Interpretationen von gesellschaftlichen Werten und Potenzialen verknüpft ist. Grundsätzlich erwirtschaftet der erweiterte Kulturbereich laut einer Studie, die 2020 vom Wirtschaftsforschungsinstitut veröffentlicht wurde, knapp 10 Milliarden Euro pro Jahr, was knapp 3 % des BIP entspricht. Zudem kann die Kunst in Österreich (wie es gesetzlich verankert ist) auch nur dann wirklich frei sein, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen vorhanden sind, in denen sie sich entfalten kann.

  • OJA Fachgespräch – Jugend im öffentlichen Raum

    Ich durfte heute Teil einer Diskussionsveranstaltung zum Thema “Jugendliche im Öffentlichen Raum” sein. Teil des Podiums waren dabei auch Vertreter:innen von Stadt, Land, Polizei, Jugend- und Sozialarbeit. Ich habe versucht, ein wenig die Wichtigkeit des öffentlichen Raumes besonders für junge und auch feierlaunige Menschen zu thematisieren (u.a. auch als konsumfreie Lebens- und Begegnungsräume). Danke an POJAT Dachverband Offene Jugendarbeit Tirol für die Einladung und an alle Beteiligten; schauen wir, dass wir den öffentlichen Raum für alle Menschen so lebenswert wie möglich gestalten

  • TT Bericht Bogenfest 2022

    Danke an die über 20.000 Menschen, die diesen Tag mit uns gefeiert haben! So kann ein zeitgemäßes Stadtfest im Jahr 2022 aussehen, das unter der Beteiligung zahlreicher Menschen und Initiativen entsteht. Danke auch an unser großartiges Team – nächstes Jahr machen wirs noch besser!

    Bericht Tiroler Tageszeitung 22.05.2022
  • Kulturfördertopf: stadt_potenziale 2022

    Achtung freie Szene: Aktuell gibt es wieder die Möglichkeit im Rahmen des Fördertopfes stadt_potenziale Kulturförderungen für eure Ideen/Projekte zu ergattern. Es werden Kulturprojekte gefördert, die sich mit den Themen Stadt und Stadtentwicklung im Allgemeinen sowie mit Innsbruck im Besonderen beschäftigen. ABER: Ihr müsst dazu NICHT in Innsbruck wohnen, um einreichen zu können! Ihr könnt z.B. Innsbruck auch als Umsetzungsort eures Projektes anvisieren oder anderweitig begründen inwiefern euer Projekt einen Innsbruck-Bezug hat. Persönlich würd ichs überhaupt extrem bereichernd finden, wenn auch zunehmend mehr Projekte von außerhalb mehr Vernetzung mit der lokalen Szene finden würden.

    Der Umsetzungszeitraum beträgt 2 Jahre; die Projekte können zu 100% durch den Fördertopf ausfinanziert werden; Fair Pay für euch und alle Involvierten ist key!

    Mehr Infos unter https://www.innsbruck.gv.at/page.cfm?vpath=bildung–kultur/preise–stipendien/stadt_potenziale

    Flyer: stadt_potenziale 2022
  • Artikel in der Tiroler Tageszeitung zur TLT_Aufsichtsrats-Causa

    In der heutigen Ausgabe der Tiroler Tageszeitung findet sich ein Artikel, der die Geschehnisse und vor allem die Abläufe rund um die Besetzung des Aufsichtsrats der Tiroler Landestheater & Orchester GmbH nachzeichnet. Diese Vorgehensweise ist nur ein Beispiel dafür, wie zwischenparteiliche Konflikte innerhalb der Innsbrucker Stadtpolitik auf alle erdenklichen Bereiche ausstrahlen. Ein unerträglicher Zustand!

    Tiroler Tageszeitung vom 12.05.2022
  • Fairness | Wertschätzung | Politik

    Durch das heutige Zusammenwirken von ÖVP, Für Innsbruck und FPÖ bin ich nun offiziell aus dem Aufsichtsrat der Tiroler Landestheater & Orchester GmbH geflogen. Erstmals vielen Dank dafür. Dass die letzten Jahre von guter und angenehmer Zusammenarbeit mit dem kaufmännischen Direktor, Herrn Dr. Markus Lutz, dem geschäftsführenden Intendanten Herrn Mag. Johannes Reitmeier und meinen Kolleg:innen im Aufsichtsrat geprägt waren, wiegt offenbar weniger stark, als die nun schon seit Jahren andauernden Querelen, die diese Stadtpolitik prägen. Meine Nominierung durch die Grünen ist für die Mehrheit offenbar Grund genug auch bei diesem Thema querzuschießen; und das obwohl ich selbst nicht einmal Mitglied der Partei oder parteipolitisch aktiv bin. Hängen bleibt so vor allem eines: Ohne inhaltliche Begründung werden Vertreter:innen aus der freien Szene rausgeworfen, weil man nicht Willens ist, sich zwischenparteilich auf einer vernünftigen Ebene zu begegnen.

    Mittlerweile darf ich seit 10 Jahren die Innsbrucker Kulturlandschaft mitgestalten – wofür ich auch sehr dankbar bin. Nach zahlreichen Kooperationen und hunderten umgesetzten Veranstaltungen, bin ich auch zunehmend mehr im kulturpolitischen Bereich aktiv. Hier bin ich seit 2017 besonders im Vorstand der Tiroler Kulturinitiativen tätig und darf auch das Bundesland Tirol als Vorstandsmitglied der IG Kultur Österreich auf Bundesebene vertreten. Als Teil der Arbeitsgruppe zur Kulturstrategie 2030 der Stadt Innsbruck habe ich zudem intensiv mit Vertreter:innen aus Institutionen wie dem Mozarteum, dem Volkskunstmuseum und auch der Kulturpolitik- und verwaltung zusammengearbeitet. Was ich gelernt habe: Von einer Zusammenarbeit und einem Austausch auf Augenhöhe profitieren alle gesellschaftlichen Bereiche und natürlich auch der Kulturbetrieb; seien es die sogenannten hochkulturellen oder auch die subkulturellen Räume.

    Übrigens: Auf Bundesebene ist im Kulturbereich aktuell vor allem das Thema „Fairness“ DAS zentrale Thema. Aus diesem Grund präsentiert das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) am Freitag im Wiener Volkstheater einen Fairness-Codex, der im Bereich von Kunst & Kultur zukünftig als Leitfaden dienen soll. Hierbei geht es um Themen wie Wertschätzung, Respekt, was Transparenz im Bereich der Finanzen & angemessene Bezahlung bedeutet; es geht auch um Themen wie Vielfalt, Diversität und Toleranz. Das klingt alles schön und gut. Und natürlich soll diese Haltung in weiterer Folge auch auf die Länder und Gemeinden ausstrahlen. Dass dies ein schwieriges Unterfangen ist, wird wahrscheinlich niemand bestreiten. ABER es braucht auch eine mitgebrachte Grund-Bereitschaft, um solche Werte überhaupt lebbar zu machen. Aktuell kommt mir leider vor, dass es innerhalb großer Teile der Stadtregierung diese Bereitschaft nicht gibt. Schade, aber auch das bedeutet Realität.



    Kommenden Freitag darf ich jedenfalls in Wien gemeinsam mit der Staatssekretärin für Kunst & Kultur Andrea Mayer, dem kaufmännischen Direktor des Volkstheaters Cay Urbanek und Ulrike Kuner von der IG freie Theaterarbeit zum Thema Fairness und Wertschätzung in der Österreichischen Kulturlandschaft referieren. Ich bedanke mich an dieser Stelle für die Einladung und bin guter Dinge, dass es in Innsbruck diesbezüglich irgendwann besser sein wird als jetzt.

    An dieser Stelle bedanke ich mich auch bei meinen Kolleg:innen im Aufsichtsrat, bei den Betriebsräten und bei der Leitung für die angenehme Zusammenarbeit in den letzten Jahren!

    Liebe Grüße aus den Bögen

  • 3 Fragen zur Kulturstrategie der Stadt Innsbruck (6020 Magazin)

    Für das aktuelle 6020 Magazin habe ich 3 Fragen zur Kulturstrategie der Stadt Innsbruck beantwortet; warum Innsbruck so eine Strategie überhaupt braucht, wie ich als Arbeitsgruppenmitglied den Prozess erlebt habe und was ich mir nun von der Politik erhoffe.

    Grundsätzlich habe ich sowohl zur aktuell anlaufenden Kunst/Kulturstrategie des BUNDES, als auch zur Strategie in INNSBRUCK Ähnliches zu sagen.

    1. Auch Kunst und Kultur können Tourismus & Wertschöpfung; und schaffen es zudem Menschen langfristig in der Region zu halten. Außerdem schmelzen diese auch bei immer wärmer werdenden Wintern nicht einfach weg.

    2. Entscheidungsträger:innen tun gut daran sich Expertise aus dem Kunst/Kultursektor zu holen – diejenigen die tagtäglich in dem Bereich arbeiten haben hier den besten Einblick und stellen ihr Know-How auch wirklich gerne zur Verfügung.

    Pro Tipp: Parteipolitischen Hickhack hintanstellen und Legislaturperioden-übergreifend denken. Dann klappts auch mit der Enkelgeneration.

    3. Ja, es wird Geld kosten. Aber es wird auch wieder Geld reinspielen (die letzte Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts empfiehlt sich hier als Nachtlektüre).

    PS: Nein, wir wollen dem Sport nichts wegnehmen, keine Sorge.

    aus 6020 Magazin; Ausgabe Mai 2022

  • BOGENFEST 2022

    Gemeinsam mit dem Innsbruck Marketing veranstalten p.m.k, Tante Emma Club, Arche Ahoi, Street Motion Studio, Project und viele mehr ein Straßenfest mit OPEN AIR Programm in den Innsbrucker Viaduktbögen!

    Vom Anfang der Bögen bis runter zur Messehalle gibts am SA 21. Mai ab 15:00 Live-Sound auf 3 Bühnen, Graffiti-Wand, Miniramp, Tanzeinlagen, Drinks vor den Clubs und leckeres Essen

    Auf der Main Stage präsentieren wir voller Freude Extrawelt, Kreisky, Mary Mabu und Invasion Sound – alles bei freiem Eintritt

    Zusätzlich gibt es noch ein fettes HipHop- und Elektronik-Lineup mit BC-A | DYL BOBAN | CAF | DJ FU | JOHN DIZZY | LIL HVNCHO | AUTSIDERZ | MODI 203 & RAMZ | GOSHKO & JIMA | DYEMOON & JAMAL JUICE | PAPA INDA | SAMUEL PLIEGER | STREETMOTION DANCE CREW uvm

    Und ab 22:00 Uhr geht es dann in den Clubs weiter. Es wird gut!

  • Portrait in Tirol Heute: “Tiroler Leut” (02.04.22)

    Im Rahmen der Tirol Heute Reihe “Tiroler Leut” entstand wurde am Samstag ein Portrait über meine Tätigkeiten im Kulturbereich ausgestrahlt. Ich möchte mich an dieser Stelle besonders bei Teresa Andreae bedanken, die den Beitrag initiiert hat.
    Und tausend Dank natürlich auch an alle meine Vereinsschätze, Kollaborateur:innen und Aliierten. Grundsätzlich gehts immer darum was gemeinsam zu gestalten und im besten Fall auch ums gute Leben. Ums mit Hammerhead zu sagen: Immer weiter, es geht immer weiter!

  • Interview TIROL TV – Die Zukunft der Clubszene

    In Kürze können Clubs und Nachtgastronomie wieder öffnen – deshalb hier mal wieder ein paar Worte zur Lage der Nation. Ein Hoch auf die Nacht und die damit verbundenen Lebensgefühle!

    Zudem gehört meine Liebe den Viaduktbögen in ihrer Vielfalt mit Clubs, Beisln, Handwerksbetrieben, Imbissen, Werkstätten, Sozialeinrichtungen und Cafés – herkömmliche Einkaufs- und Flaniermeilen gibt es bereits zur Genüge. Setzen wir uns dafür ein, dass wir Orte erhalten die uns wichtig sind.