Author: pd1160

  • 3 Fragen zur Kulturstrategie der Stadt Innsbruck (6020 Magazin)

    Für das aktuelle 6020 Magazin habe ich 3 Fragen zur Kulturstrategie der Stadt Innsbruck beantwortet; warum Innsbruck so eine Strategie überhaupt braucht, wie ich als Arbeitsgruppenmitglied den Prozess erlebt habe und was ich mir nun von der Politik erhoffe.

    Grundsätzlich habe ich sowohl zur aktuell anlaufenden Kunst/Kulturstrategie des BUNDES, als auch zur Strategie in INNSBRUCK Ähnliches zu sagen.

    1. Auch Kunst und Kultur können Tourismus & Wertschöpfung; und schaffen es zudem Menschen langfristig in der Region zu halten. Außerdem schmelzen diese auch bei immer wärmer werdenden Wintern nicht einfach weg.

    2. Entscheidungsträger:innen tun gut daran sich Expertise aus dem Kunst/Kultursektor zu holen – diejenigen die tagtäglich in dem Bereich arbeiten haben hier den besten Einblick und stellen ihr Know-How auch wirklich gerne zur Verfügung.

    Pro Tipp: Parteipolitischen Hickhack hintanstellen und Legislaturperioden-übergreifend denken. Dann klappts auch mit der Enkelgeneration.

    3. Ja, es wird Geld kosten. Aber es wird auch wieder Geld reinspielen (die letzte Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts empfiehlt sich hier als Nachtlektüre).

    PS: Nein, wir wollen dem Sport nichts wegnehmen, keine Sorge.

    aus 6020 Magazin; Ausgabe Mai 2022

  • BOGENFEST 2022

    Gemeinsam mit dem Innsbruck Marketing veranstalten p.m.k, Tante Emma Club, Arche Ahoi, Street Motion Studio, Project und viele mehr ein Straßenfest mit OPEN AIR Programm in den Innsbrucker Viaduktbögen!

    Vom Anfang der Bögen bis runter zur Messehalle gibts am SA 21. Mai ab 15:00 Live-Sound auf 3 Bühnen, Graffiti-Wand, Miniramp, Tanzeinlagen, Drinks vor den Clubs und leckeres Essen

    Auf der Main Stage präsentieren wir voller Freude Extrawelt, Kreisky, Mary Mabu und Invasion Sound – alles bei freiem Eintritt

    Zusätzlich gibt es noch ein fettes HipHop- und Elektronik-Lineup mit BC-A | DYL BOBAN | CAF | DJ FU | JOHN DIZZY | LIL HVNCHO | AUTSIDERZ | MODI 203 & RAMZ | GOSHKO & JIMA | DYEMOON & JAMAL JUICE | PAPA INDA | SAMUEL PLIEGER | STREETMOTION DANCE CREW uvm

    Und ab 22:00 Uhr geht es dann in den Clubs weiter. Es wird gut!

  • Portrait in Tirol Heute: “Tiroler Leut” (02.04.22)

    Im Rahmen der Tirol Heute Reihe “Tiroler Leut” entstand wurde am Samstag ein Portrait über meine Tätigkeiten im Kulturbereich ausgestrahlt. Ich möchte mich an dieser Stelle besonders bei Teresa Andreae bedanken, die den Beitrag initiiert hat.
    Und tausend Dank natürlich auch an alle meine Vereinsschätze, Kollaborateur:innen und Aliierten. Grundsätzlich gehts immer darum was gemeinsam zu gestalten und im besten Fall auch ums gute Leben. Ums mit Hammerhead zu sagen: Immer weiter, es geht immer weiter!

  • Interview TIROL TV – Die Zukunft der Clubszene

    In Kürze können Clubs und Nachtgastronomie wieder öffnen – deshalb hier mal wieder ein paar Worte zur Lage der Nation. Ein Hoch auf die Nacht und die damit verbundenen Lebensgefühle!

    Zudem gehört meine Liebe den Viaduktbögen in ihrer Vielfalt mit Clubs, Beisln, Handwerksbetrieben, Imbissen, Werkstätten, Sozialeinrichtungen und Cafés – herkömmliche Einkaufs- und Flaniermeilen gibt es bereits zur Genüge. Setzen wir uns dafür ein, dass wir Orte erhalten die uns wichtig sind.

  • Statement der IG Kultur Österreich und der Bundesland-IGs zum Kriegsausbruch in der Ukraine

    Unsere Solidarität gilt der Ukraine

    Die Republik Ukraine mit all ihren Bewohner*innen wurde gestern in der Früh von Russlands Präsidenten in autokratisch umgesetzter, grausamer und in völkerrechtlich widriger Art und Weise bombardiert und beschossen.
    Diese militärische Aktion verurteilen wir auf das Schärfste. Sie forderte Berichten zufolge am ersten Tag bereits rund 150 Tote, hunderttausende Menschen sind auf der Flucht und unzählige in Angst und Schrecken. Ein Land wurde unmittelbar aus seinen demokratischen Angeln gehoben. 
    Wir sind, wie der Großteil Europas und der Welt, erschüttert über die rasant und diplomatisch nicht nachvollziehbaren Schritte des russischen Machthabers. Es ist erschreckend, wie viel Ohnmacht demgegenüber steht. Nach Jahrzehnten des Friedens in Europa, inmitten einer weltweiten Pandemie und am Rande einer globalen Klimakatastrophe werden quasi neben uns die Grundfesten eines konstruktiven Miteinanders mit all seinen Herausforderungen mit Füßen getreten und mit Waffen verletzt.
     
    Wir haben tiefes Mitgefühl mit den Menschen in der Ukraine und mit all jenen, die mit der Ukraine verwandtschaftlich, freundschaftlich oder in einem anderen Kontext verbunden sind. Unsere Gedanken gelten den Opfern, deren Familien und den Menschen in großer Angst und ohne Zukunftsperspektive. Der Existenz ad hoc beraubt zu werden von menschlicher Hand und aus politisch machthungrigem Kalkül ist eine massive Verletzung der Menschenrechte, die wir zutiefst verabscheuen und entschieden ablehnen. Unsere Solidarität gilt der Ukraine. Wir sichern unsere Hilfe zu, diesen Staat und seine gefährdeten Bewohner*innen zu unterstützen und zu tun, was in unserer Kraft liegt.

    Die IG Kultur Österreich als Dachverband von knapp 900 unabhängigen und dem Erhalt demokratischer Grundrechte verpflichteten Kultureinrichtungen sowie die Landeseinrichtungen IG Kultur Vorarlberg, TKI – Tiroler Kulturinitiativen, Dachverband Salzburger Kulturstätten, Kulturplattform OÖ, IG Kultur Steiermark und IG KiKK – Interessensgemeinschaft der Kulturinitiativen in Kärnten/Koroška erklären sich darüber hinaus tief solidarisch mit ihren Kolleg*innen in der Ukraine und wünschen ihnen viel Kraft in diesen Zeiten. Mögen mit aller Hilfe von außen sowohl Menschenleben gerettet werden als auch rasch wieder Frieden einkehren.

  • Interview zu Cluböffnungen am 5. März (Tirol Heute 17.02.)

    Ein paar Zusatzinfos zum gestrigen Interview:

    Klar überwiegt die Freude in der Szene wieder aufmachen zu können, trotzdem müssen die bereits zugesagten Hilfen für die Betriebe endlich auch real fließen und ausbezahlt werden. Für viele Betriebe ist das essenziell, um hier auch wieder vernünftig starten zu können.

    Die Vorlaufzeit zwischen Ankündigung und Öffnung war Mal wieder recht knapp (letztes Jahr waren es 2 Wochen, dieses Mal 2,5 Wochen) – für die meisten ist das wahrscheinlich machbar, aber auch da wäre noch Luft nach oben.

    Pro-Tipp: Die Umsatzsteuer sollte für Clubs auf 5% gesenkt werden, da diese sehr lange massiv benachteiligt waren und auch keine Angebote wie Lieferdienste etc sinnvoll oder möglich waren.

    Und ob gar keine G-Regeln für die Clubs nun wirklich so super sind – hier gehen die Meinungen etwas auseinander. Die meisten Betreiber:innen mit den ich gesprochen habe, würden Tests vorm Eintritt weiterhin in Ordnung finden. Denn wenn auf einen Schnall das halbe Team krank wird, können die Läden erst wieder dicht machen. Klar werden sich die Infektionen so oder so noch weiter ausbreiten, aber man muss es nicht noch zusätzlich drauf anlegen.

    Auch verwehren sich die meisten Clubs nicht grundsätzlich gegen Sicherheitsmaßnahmen; sollten die Fallzahlen nach Wegfall aller G-Regeln also nun sprunghaft ansteigen, wär’s verlogen zu sagen, allein die bösen Clubs wären schuld.

    Aber grundsätzlich freut man sich natürlich wieder arbeiten zu können und dass Menschen wieder in die Clubs dürfen.

    Peace out

    Link zum Video https://youtu.be/4PZXSk9jlHk

  • Die Sperrstunde als Erziehungsmaßnahme

    Das Thema “Sperrstunde” ist nicht erst seit Corona ein extrem Mühsames und subjektiv Ausgelegtes. Wiederholt wurden Clubs – auch in Innsbruck – als “Erziehungsmaßnahme” (oder durch bürokratische Schikane?) mit verfrühten Sperrstunden bedacht. Ein beliebtes Beispiel sind hier natürlich die Clubs und Nachtlokale in den Innsbrucker Viaduktbögen, die in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch oft und gern in ihrer Gesamtheit als übel und gefährlich geframet werden. So nach dem Motto: Nach 3 Uhr Nachts können sich die Leute nicht mehr zusammenreißen und überhaupt hat man um diese Zeit nichts mehr draußen verloren – also ist Laden XY um diese Zeit dichtzumachen.Nützen wir die Gunst der Stunde und schauen uns das Thema Sperrstunde doch überhaupt mal mit frischen Augen an. Warum werden Sperrstunden verhängt und was sind eigentlich die politischen Dimensionen von Sperrstunden? In einigen Ländern wurden diese z.B. bereits längst abgeschafft. Selbst LH Güntha Platta verlautbarte jüngst in einer Pressekonferenz: “Die Sperrstunde muss endlich abgeschafft werden”. Endlich sind auch wir mal einer Meinung.

  • Portrait im Welcome Magazin Innsbruck

    Da fühl ich mich schon ein bisschen geehrt; aktuell gibt’s tatsächlich ein dreiseitiges Portrait über mein Tun im offiziellen Gästemagazin der Region Innsbruck. Ich find’s wirklich schön im Städtchen was zum kulturellen Leben beitragen zu können und hoffe, dass das noch länger und weiterhin möglich sein wird 😘

    Link: Welcome Magazin Innsbruck

  • Kurzauftritt in der Filmkomödie Die Lederhosen-Affäre (2020)

    Wenn das eigene Tun beliebig wird: Random Kurzauftritt in einer Österreichischen Filmkomödie (e&a, ORF & Arte Produktion), in der u.a. auch Erwin Steinhauer und Armin Wolf mitwirken; diese hatte gestern Abend Premiere im ÖRF.

    Grundsätzlich geht es um die Frage wer die “kurze” Lederhose erfunden hat. Waren es die Tiroler oder waren es die Bayern?
    Eine Frage so alt wie die Menschheit.
    Das Ergebnis wird verblüffen.

    Aber hauptsach die Pappm offm in Fernsen.
    Meine schauspielerische Karriere kann man als gescheitert betrachten.

    Link zum Film in der ORF TvThek: https://tvthek.orf.at/profile/StadtKomoedie/13888192/StadtKomoedie-Die-Lederhosenaffaere/14117023

  • Presseaussendung Innsbruck Club Commission

    Die von der Innsbruck Club Commission getätigte Presseaussendung vom 03.12.21 hat erfreulicherweise ein breites Medienecho bewirkt. Wir erwarten uns nun, dass die Stadtpolitik sich ihrer Verantwortung bewusst wird und ihre Versprechen einhält.