Category: Allgemein

  • Kultur braucht Raum – zum Clubsterben in Innsbruck

    Kommentar für den 20er zur Schließung des HAFENS, Early Birds und Weekender Clubs

    Immer wieder höre ich von Menschen außerhalb von Innsbruck, dass sie überrascht sind, wie groß das Veranstaltungsangebot in dieser doch recht überschaubaren Stadt ist. Und tatsächlich muss sich Innsbruck im Vergleich zu anderen Städten wirklich nicht verstecken; für beinahe alle Szenen gibt es Angebote, die durch engagierte Kollektive oder Einzelpersonen ermöglicht werden. Praktisch gelegen zwischen Wien und der Schweiz, zwischen Deutschland und Italien, bietet sich die Stadt auch ideal als Tourstopp für Bands on the road an. Als Universitätsstadt zieht Innsbruck selbstverständlich auch überregional tausende junge Menschen an, die ihren Lebensmittelpunkt über Jahre oder auch dauerhaft zwischen Kar und Kofel verlegen. Und als Tourismusregion von internationalem Namen beherbergt Innsbruck und seine Feriendörfer ohnehin Jahr für Jahr Millionen von Menschen. Von der kleinen Punkband bis zum großen DJ Event oder Kabarettabend wäre prinzipiell also ziemlich viel denkbar und möglich – theoretisch. Denn das funktioniert selbstverständlich nur, wenn auch die Strukturen und Rahmenbedingungen für ebensolche Veranstaltungsformate vorhanden sind. Mit jedem Club der zusperren muss, mit jeder Veranstaltungshalle, die dichtgemacht wird, verliert eine Stadt Spiel-, Erlebnis- und Begegnungsorte. Doch genau diese Orte sind es letztendlich auch, die eine Stadt lebendig und attraktiv für junge und/oder abenteuerlustige Menschen machen.

    Kultur braucht Raum und dieser ist in Innsbruck bekanntlich knapp und teuer. Die Stadt wächst kontinuierlich weiter, selbstverständlich steigt dadurch auch der Bedarf an Lebens- und Arbeitsräumen. Aber eine Stadt, die am Puls der Zeit sein will, muss für Menschen immer auch die Möglichkeit bieten unterschiedlichste Veranstaltungs- und zeitgenössische (Sub)Kulturformate erleben zu können. Es muss möglich sein gemeinsam feiern zu gehen, dem Alltag zu entfliehen und Gegenrealitäten zu entdecken. Innsbruck genießt auch deshalb einen so guten überregionalen Ruf, da es hier einfach unglaublich viele Menschen gibt, die Dinge auf eigene Faust aufziehen und von sich aus Interesse haben, ihren Lebens- und Sozialraum aktiv mitzugestalten. Die relativ überschaubare Größe der Stadt ist hier oftmals sogar ihre Stärke, da sie mit gut funktionierenden Netzwerken und regem Austausch zwischen den Akteur*innen einhergeht. Um das Potential dieser kreativen Energie voll nutzen zu können, braucht es allerdings auch Orte, die als Nährboden und Experimentierfeld für die Bevölkerung nutzbar sind. Es braucht Veranstaltungsräume, die gleichzeitig ja immer auch Sozial- und Begegnungsräume sind. Eine Stadt ohne Konzerte, ohne Experimente und ohne Partys ist nämlich leider auch eine Stadt ohne Leben. Und was das Clubsterben für eine Stadt bedeuten kann, lässt sich an genügend traurigen Beispielen beobachten. Lassen wir es deshalb nicht soweit kommen, dafür hat Innsbruck einfach zu viel anzubieten.

  • Demokratiediskurse im Kontext zeitgenössischer Kunst (18.05.2019)

    Podiumsdiskussion hosted by medien.kunst.tirol im Rahmen der Eröffnung von Best Before von Thomas Medicus

    Der Begriff der Demokratie hat an Kontur verloren. Nicht nur im historischen Kontext werden seine Widersprüche deutlich, auch aktuelle gesellschaftliche Kontroversen machen seine Vieldeutigkeit sichtbar.
    Die Gestalt der Demokratie vermag sich immer nur aus sich selbst heraus zu formen. Welche Rolle können die Beiträge zeitgenössischer Kunst in diesem Zusammenhang spielen und wie gilt es dabei mit dem Spannungsfeld zwischen Affirmation und Kritik umzugehen?

    Am Podium diskutieren:
    Yvonne Gimpel (Politologin, Geschäftsführerin der IG Kultur, zuvor 8 Jahre tätig für die UNESCO)
    Christoph Hinterhuber (bildender Künstler)
    Michael Wimmer (Politik- und Kulturwissenschafter)

    Moderation: Martin Fritz (promovierter Literaturwissenschafter, Poetry Slammer, Autor, Moderator)

    >> um 19:30 Uhr (im Anschluss an die Diskussion)
    Eröffnung der Installation von Thomas Medicus Best Before am Landhausplatz Innsbruck

    Installation
    Best Before

    Die künstlerische Intervention von Thomas Medicus setzt sich im Wesentlichen aus zwei synergierenden Teilen zusammen: einem interpretationsoffeneren und heruntergekommenen Redepult aus Beton, auf dem die Spuren einer bewegten Geschichte sichtbar sind, und einer Glastafel, die sich durch ihre Materialität und Ästhetik davon abhebt und die Skulptur textuell mit gesellschaftspolitischen Themen verknüpft.
    Best Before tritt so auf mehreren Ebenen in Erscheinung: als interaktive Installation durch deren Betreten ein spielerischer Rollenwechsel vom demokratischen Souverän zur Repräsentanz ebendieses stattfindet, als dystopisch fiktives Relikt aus einer umfassend entdemokratisierten Gesellschaft und als Kommentar zum Verhältnis von Wirtschaft und Staat.
    Ein Projekt im Rahmen von TKI open 19.
    www.thomasmedicus.at/best-before

    Links:
    www.thomasmedicus.at
    www.mkt.at

    hosted by medien.kunst.tirol

    Fotos: David Prieth

  • Fotos & Fazit: PULVERIN | Fake That | Dominik Suchy | Das Russolophon

    Endlich kommt in den skin on marble Alltag wieder ein bisschen Schwung – das war bereits der dritte Streich in diesem Jahr. Ein Geburtstagskonzertabend und -fest für unseren guten Freund und politischen Mitstreiter Matthias Lauer. Wir werden noch lange nicht aufhören so zu leben.
    Danke an PULVERIN, Fake That, Dominik Suchy, Das Russolophon und Matthias.
    Und natürlich auch danke an meine gute Freundin Natália, die unsere Abende immer so schön fotografisch begleitet.

    Fotos:
    Natália Zajačik

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  • DIAMETRALE 2019 (11.-13.04.2019)

    DIAMETRALE – Filmfestival für Experimentelles und Komisches
    11. – 13. April, Innsbruck 2019
    Leokino . Cinematograph . p.m.k . Brennpunkt Coffee

    Abgedrehtes Kino trifft auf schrägen Humor
    Surreale Bildwelten, komisch-absurde Geschichten – als einzigartiges Filmfestival für Experimentelles und Komisches serviert die DIAMETRALE bereits zum dritten Mal abseitige Leinwandschmankerln und ist damit ein Festival für all jene, die sich gern überraschen lassen.
    Das Spielen, Unterlaufen oder Brechen von künstlerischen Konventionen und der Alltagslogik führt zur Reflexion über Bestehendes – sei es im Bereich des Ästhetischen, des Zwischenmenschlichen oder des Gesellschaftspolitischen – und ist somit latent widerständig.
    Also ergreift die Wahlwunderwaffen Experiment und Humor für Eure Denkraumrückeroberungsmissionen!

    Die DIAMETRALE präsentiert heuer 32 Filme (6 Lang-, 2 Mittellang-, 24 Kurzfilme) aus aller Welt, drei Konzerte, eine 16mm-Kurzperformance und einen DJ-Film-Brunch.

    Infos, Programm, Trailer, Tickets unter http://www.diametrale.at

    Eine Veranstaltung von
    DIAMETRALE – Verein zur Förderung experimenteller und komischer FilmKunst
    und
    Kulturkollektiv ContrApunkt – Verein zur Förderung von Gegenrealitäten

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  • BAUERNDISKO SAMPLER INNSBRUCK

    bauerndisko

    31.05.2019 – 01.06.2019
    BAUERNDISKO SAMPLER Release und 2-Tages-Festival in Innsbruck

    LIVE: The Kicks | The Ratcliffs | The Pigeon Boys | Mahoney | Gisela | The Mugwumps | GRAM | Stockkampf | AkediA | Naileater | Bug Buam | THE SWEET JANES

    Dieser auf Vinyl erscheinende DIY-Sampler versammelt Beiträge von 14 in Innsbruck stationierten Bands. Gemeinsam möchten wir damit nicht nur zeigen, dass die Szene in Innsbruck immer noch umtriebig und aktiv ist, sondern auch, dass es immer noch notwendig ist, gemeinsam aktiv gegen Rechtsextremismus, Faschismus und reaktionäre Politik aufzustehen. Dass Österreich mit seiner Außen-/Innen- und Sozialpolitik mittlerweile eine zentrale Rolle in einer sich immer schneller drehenden Spirale aus Fremdenfeindlichkeit und Sozialabbau spielt, liegt auf der Hand. Diese Dynamik setzt sich selbstverständlich auch in den einzelnen Bundesländern und in den jeweiligen Landeshauptstädten und Gemeinden fort. Wir, die auf diesem Sampler vertretenen Musiker*innen, stellen uns entschieden gegen jegliche Form von Fremdenfeindlichkeit und rechts-gerichtetem Gedankengut und schmeißen mit euch ein zweitägiges Festival mit netten Leuten und viel guter Musik. Die große Bauerndisko Innsbruck bleibt entschlossen, bunt und widerständig.

    Die Einnahmen der Veranstaltung fließen dabei der Roten Hilfe Tirol zu, die sich für diejenigen einsetzt, die aufgrund ihrer politischen Tätigkeiten verfolgt werden.

    Ort: p.m.k – Viaduktbogen 18-20, 6020 Innsbruck
    Doors: 20:00 / Erste Band: 21:00 / Vokü
    Die Reihenfolge der Bands wird an beiden Tagen durch das Los entschieden
    Jedes Set 30 Minuten

    Nur Abendkasse!
    €10 Euro / 1 Tag
    €15 Euro / 2 Tage

  • Diametrale2019 WarmUp (29.03.19)

    Es ist wieder soweit! Das DIAMETRALE – Filmfestival für Experimentelles und Komisches steht wieder vor der Türe und am kommenden Freitag findet das dazugehörige Warm-Up statt. Kommet in Scharen!

    diametralewarmup

    Fr 29.03.2019
    20:30 Cinematograph Innsbruck
    ULTRA PULPE (FR, 2018)
    SPIT’N’SPLIT (BE, 2017) – In Anwesenheit von Jérôme Vandewattyne (Regisseur) und der Band THE EXPERIMENTAL TROPIC BLUES BAND

    23:00 p.m.k Innsbruck (doors 22:30)
    live THE EXPERIMENTAL TROPIC BLUES BAND
    lounge DJ LOU CAT (Rare Grooves, Dope Beats, Cumbia, Ethiojazz)

    Festivalpass: € 25,00 (erhältlich ab Anfang März im Leokino/Cinematograph)
    Kino-Konzert-Kombo (Cinematograph & p.m.k): € 8,30
    Tanzgebühr p.m.k only: € 8,00
    Reservierungen im Cinematograph: +43 (0)512 560470 oder an office@diametrale.at
    Karten müssen 15 Minuten vor der Vorstellung abgeholt werden.

    Surreale Bildwelten, komisch-absurde Geschichten – als einzigartiges Filmfestival für Experimentelles und Komisches serviert die DIAMETRALE bereits zum dritten Mal abseitige Leinwandschmankerln und ist damit ein Festival für all jene, die sich gern überraschen lassen.

    SPIT’N’SPLIT
    Trailer: https://vimeo.com/210783606
    Was treibt erwachsene Männer jenseits der Adoleszens dazu, sich monatelang in Stockbetten zu zwängen, von Fast Food zu leben, sich von Kater zu Kater zu hangeln? Anders gefragt: Warum tut man sich die Strapazen einer Tournee durch die europäische Subclubkultur an?
    Der Regisseur Jérôme Vandewattyne hat die Band THE EXPERIMENTAL TROPIC BLUES BAND auf ihrer Reise begleitet, um genau das herauszufnden. Doch anders als erwartet, wird das Geschehen auf der Leinwand immer abstruser, die Kamera verlässt ebenso wie die Protagonisten den vorgezeichneten Pfad. So wird aus einer Europatournee ein Höllentrip in die Abgründe der Beziehungsdynamiken triebgeplagter Musikanten. Der Roadmovie SPIT’N’SPLIT entwickelt sich zu einer waghalsigen Mockumentary, in der die Grenze zwischen Fiktion und Relität immer unwichtiger wird.
    Belgien 2017; R: Jérôme Vandewattyne; (DCP; Farbe; 86min; 16:9; belgische ORIGINALFASSUNG MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN)

    ULTRA PULPE
    Trailer: https://vimeo.com/267970637
    Ein verlassenes Strandresort. Der Untergang einer Ära. Das Ende eines Filmdrehs. Die letzte Begegung zweier Liebenden. APOCALYPSE und JOY, die eine Schauspielerin, die andere Regisseurin, kosten die letzten Stunden ihrer séance-artigen Liebesaffäre am Set eines psychedelisch glitzernden FantasyFilms aus. Dabei entspinnen sich fünf Geschichten über weibliche Lust, Abscheu und Anziehung, Poesie und Dekadenz. Diese entladen sich in knalligen Farben und schräger Sci-Fi-Ästhetik. Neben all der schrill-sinnlichen Zuspitzung ist ULTRA PULPE auch ein Nachdenken über das Kino an sich als „Affen, der seine Musen, geblendet durch das Licht des Projektors, vögelt”.
    Frankreich 2018; Regie: Bertrand Mandico; (DCP; Farbe; 2,35:1; 37min; französische ORIGINALFASSUNG MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN)

    THE EXPERIMENTAL TROPIC BLUES BAND (BE)
    Die Protagonisten von SPIT’N’SPLIT drängt es von der Leinwand auf die Bühne der p.m.k. THE EXPERIMENTAL TROPIC BLUES BAND spielen jenseits von Pose und Täuschung mit wilder Liebe zu glänzend-chaotischem Sound und unterwerfen das Publikum und sich selbst dem Urmonster Musik.
    https://www.youtube.com/watch?v=PRCaRAP2OC8

    p.m.k-Veranstaltung: https://www.pmk.or.at/events/diametrale-warm-2019

    HAUPTPROGRAMM 11. bis 13. April 2019
    Komplettes Festivalprogramm ab Anfang März unter: http://www.diametrale.at

  • Kulturpolitische Grabenkämpfe in Innsbruck

    Dass Einrichtungen wie die p.m.k oder das Treibhaus ein Dorn im Auge der FPÖ sind, ist klar. Institutionen, die Platz für kritische Fragestellungen zu Gesellschaft und Politik, Subkultur und einen offenen Zugang für möglichst alle bieten möchten, werden nur selten im Sinne einer restriktiven Rechts-außen Politik sein. Das Treibhaus hat sich seinen kritischen Geist und seine klare Haltung zu einer toleranten, offenen Gesellschaft seit den 70er Jahren behalten. Die p.m.k gibt es erst seit ca 15 Jahren und doch hat sie sich ebenfalls schnell zu einem zentralen Ort für Subkultur und gesellschaftspolitisches Engagement entwickelt. Von der Innsbrucker Hetzpartei schlechthin deshalb als „Stadtkünstler“ bezeichnet zu werden, bringt einen beinahe zum Schmunzeln. Klar, die p.m.k ist kein besetztes, autonomes Gebäude. Die p.m.k erhält Subventionen und wird von Stadt, Land und Bund unterstützt und geschätzt. Wieviel “Punk” und “Subversion” in “Steuergeld” steckt, könnte man wirklich diskutieren. Doch mir geht es hier weniger darum, um die ewige Leier vom “Wer ist realer?” und “Wer ist wirklich cool links und gegen das System?” zu führen, sondern einen Ort zu erhalten, der Platz für unterrepräsentierte Gruppen und Subkultur bietet. Für kritische Fragestellungen, für ein breites Spektrum an gesellschaftspolitischen Themen von Sexismus-, und Rassismuskritik, über Theaterproben bis hin zu experimentellen Formaten und klassischen Konzerten. „Die p.m.k“ gibt es an und für sich nicht, da sie sich ständig verändert – die p.m.k ist ein Zusammenschluss von über 30 Mitgliedsvereinen, von denen jedes Jahr manche wegfallen und neue andere dazustoßen. Wenn uns das laut Rudi F zu Stadtkünstlern macht, dann soll es eben so sein. Die „kritischen Kulturschaffenden“, die wegen uns ihre Förderungen verloren haben, würde ich allerdings nur zu gerne kennenlernen. Ich würde mir auf der anderen Seite einmal konkrete, positive und zukunftsweisende Kulturangebote von Politikern á la FPÖ wünschen. Einen Blick nach vorne, nicht ständig in die Vergangenheit. Damit meine ich auch keineswegs, dass Bereiche wie Volkskultur oder Blasmusik nicht gefördert werden sollen – alle kulturellen Bereiche haben ihre Berechtigung und tragen gemeinsam zu einer großen Vielfalt bei. Es ist leicht zu sagen, dass der Gegner ein Idiot und Günstling im Sinne der jeweiligen Politik ist – schwieriger ist es, über Jahre und Jahrzehnte an sich selbst zu arbeiten und die eigene Arbeit stetig verbessern zu wollen. Deshalb fasse ich Kritik, die so ganz offensichtlich inhaltlich haltlos ist, auch immer als Kompliment auf. Und falls jemand einen kritischen Kulturschaffenden für die Freiheitliche Partei sucht, ruft mich an und ladet mich mal ein. Es wäre interessant sich mal an einen Tisch zu setzen und gemeinsam über die Zukunft zu sinnieren.
    Somit: Danke für die Blumen, wir machen weiter und werden dabei hoffentlich stetig besser.

    Tiroler Tageszeitung, 07.03.2019

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  • Fotos & Rezension: MOPCUT & Quehenberger/Kern (28.02.19)

    Zur zweiten Skin on Marble Show in diesem Jahr (ausgeführt in Kooperation mit medien.kunst.tirol) durften wir die großartigen Projekte MOPCUT sowie Quehenberger/Kern begrüßen. Aufgrund persönlicher Gründe musste Gitarrist Julien Desprez leider kurzfristig absagen, Lukas König und Audrey Chen lieferten jedoch auch zu zweit eine wirklich eindrucksvolle Show ab. Begriffe wie “Freejazz” würden in diesem Fall deutlich zu kurz greifen; auch “Experimental” oder “NoiseRock” können die Virtuosität und Spielfreude dieser Meute nur unzureichend beschreiben. Deshalb: Bei der nächsten Gelegenheit nicht lange überlegen und selbst ansehen gehen. Vielen Dank auch an unser tolles Publikum!

    Der nächste Termin von Skin on Marble findet bereits im April statt:
    SAMSTAG, 06.04.: PULVERIN & FAKE THAT.

    Artikel von Luca Gasser in der Tiroler Tageszeitung (SA, 02.03.2019)

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    Fotos: Daniel Jarosch

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  • Hugleikur Dagsson (19.04.19) @ p.m.k

    When? 19.04.19 | 21:00
    Where? p.m.k – Viaduktbogen 18-20, 6020 Innsbruck
    Damage: €15
    Link: dagsson.com

    During the last couple of years I have worked with way over 400 artists from all around the world. There have been lectures, performances, exhibitions, many many concerts, film screenings and readings. But never before have I thought about organizing a night including stand-up comedians. After all: Why should I?
    The only guy, who is probably weird enough to interest me within this field, is Icelandic weirdo Hugleikur Dagsson. I first was introduced to his work when I visited Iceland a couple of years ago. Since then he has become pretty famous and I still enjoy this strange comics and postings.
    Long story short: I got asked to set up a gig for him in Innsbruck, so I did.

    Icelandic Stand Up Comedy in English From A Cartoonist who should know better
    Hugleikur Dagsson was born in the winter of 1977 in the northern part of Iceland. Since then he has been breathing oxygen and eating sharks to fuel his artistic tendencies. He graduated from the Iceland Academy of the Arts in 2002 and is now an established comedian, cartoonist. screenwriter and director. He has published around 30 books, mostly comics or cartoon collections with focus on dark humour. He has written 3 plays, directed his own animated TV series and is also in a boyband.

    He has been doing stand up comedy in Iceland for a decade and taped two stand up specials in Icelandic. His style has been described as “filthy but friendly”. His material includes the weird sex taboos of Star Wars, the inescapable creepiness of Tinder and the tragic plight of gluten intolerants. After running out of Icelandic audiences, he is finally bringing his comedy stylings to the mainland in the english language. You have been warned.

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  • #diskursiv: Die Option zu kämpfen – Pop und Politik in Theorie und Praxis (10.04.19)

    Ort: p.m.k – plattform mobile kulturinitiativen
    Zeit: 20:00
    Eintritt: freiWillig

    Inhalt:
    Wir, das Kulturkollektiv Contrapunkt, freuen uns Daniel „classless“ Kulla im Rahmen unserer Vortragsreihe #diskursiv begrüßen zu können. Er wird wiederum aus seiner Veranstaltungsreihe “Die Option zu kämpfen – Pop und Politik in Theorie und Praxis” berichten. Sein Vortrag basiert auf dem von ihm verfassten testcard-Artikel “Die Option zu kämpfen. Statt Weniger oder Mehr: Pop als ­aufständische Assoziation”. Der Eintritt ist freiWillig, alle Einnahmen kommen dem Vortragenden zugute

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