Author: pd1160
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Statement der IG Kultur Österreich und der Bundesland-IGs zum Kriegsausbruch in der Ukraine
Unsere Solidarität gilt der Ukraine
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Interview zu Cluböffnungen am 5. März (Tirol Heute 17.02.)

Ein paar Zusatzinfos zum gestrigen Interview:
Klar überwiegt die Freude in der Szene wieder aufmachen zu können, trotzdem müssen die bereits zugesagten Hilfen für die Betriebe endlich auch real fließen und ausbezahlt werden. Für viele Betriebe ist das essenziell, um hier auch wieder vernünftig starten zu können.
Die Vorlaufzeit zwischen Ankündigung und Öffnung war Mal wieder recht knapp (letztes Jahr waren es 2 Wochen, dieses Mal 2,5 Wochen) – für die meisten ist das wahrscheinlich machbar, aber auch da wäre noch Luft nach oben.
Pro-Tipp: Die Umsatzsteuer sollte für Clubs auf 5% gesenkt werden, da diese sehr lange massiv benachteiligt waren und auch keine Angebote wie Lieferdienste etc sinnvoll oder möglich waren.
Und ob gar keine G-Regeln für die Clubs nun wirklich so super sind – hier gehen die Meinungen etwas auseinander. Die meisten Betreiber:innen mit den ich gesprochen habe, würden Tests vorm Eintritt weiterhin in Ordnung finden. Denn wenn auf einen Schnall das halbe Team krank wird, können die Läden erst wieder dicht machen. Klar werden sich die Infektionen so oder so noch weiter ausbreiten, aber man muss es nicht noch zusätzlich drauf anlegen.
Auch verwehren sich die meisten Clubs nicht grundsätzlich gegen Sicherheitsmaßnahmen; sollten die Fallzahlen nach Wegfall aller G-Regeln also nun sprunghaft ansteigen, wär’s verlogen zu sagen, allein die bösen Clubs wären schuld.
Aber grundsätzlich freut man sich natürlich wieder arbeiten zu können und dass Menschen wieder in die Clubs dürfen.
Peace out
Link zum Video https://youtu.be/4PZXSk9jlHk
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Die Sperrstunde als Erziehungsmaßnahme
Das Thema “Sperrstunde” ist nicht erst seit Corona ein extrem Mühsames und subjektiv Ausgelegtes. Wiederholt wurden Clubs – auch in Innsbruck – als “Erziehungsmaßnahme” (oder durch bürokratische Schikane?) mit verfrühten Sperrstunden bedacht. Ein beliebtes Beispiel sind hier natürlich die Clubs und Nachtlokale in den Innsbrucker Viaduktbögen, die in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch oft und gern in ihrer Gesamtheit als übel und gefährlich geframet werden. So nach dem Motto: Nach 3 Uhr Nachts können sich die Leute nicht mehr zusammenreißen und überhaupt hat man um diese Zeit nichts mehr draußen verloren – also ist Laden XY um diese Zeit dichtzumachen.Nützen wir die Gunst der Stunde und schauen uns das Thema Sperrstunde doch überhaupt mal mit frischen Augen an. Warum werden Sperrstunden verhängt und was sind eigentlich die politischen Dimensionen von Sperrstunden? In einigen Ländern wurden diese z.B. bereits längst abgeschafft. Selbst LH Güntha Platta verlautbarte jüngst in einer Pressekonferenz: “Die Sperrstunde muss endlich abgeschafft werden”. Endlich sind auch wir mal einer Meinung.
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Portrait im Welcome Magazin Innsbruck
Da fühl ich mich schon ein bisschen geehrt; aktuell gibt’s tatsächlich ein dreiseitiges Portrait über mein Tun im offiziellen Gästemagazin der Region Innsbruck. Ich find’s wirklich schön im Städtchen was zum kulturellen Leben beitragen zu können und hoffe, dass das noch länger und weiterhin möglich sein wird

Link: Welcome Magazin Innsbruck

Welcome Magazin Innsbruck 2022 
Welcome Magazin Innsbruck 2022 -
Kurzauftritt in der Filmkomödie Die Lederhosen-Affäre (2020)
Wenn das eigene Tun beliebig wird: Random Kurzauftritt in einer Österreichischen Filmkomödie (e&a, ORF & Arte Produktion), in der u.a. auch Erwin Steinhauer und Armin Wolf mitwirken; diese hatte gestern Abend Premiere im ÖRF.
Grundsätzlich geht es um die Frage wer die “kurze” Lederhose erfunden hat. Waren es die Tiroler oder waren es die Bayern?
Eine Frage so alt wie die Menschheit.
Das Ergebnis wird verblüffen.
Aber hauptsach die Pappm offm in Fernsen.
Meine schauspielerische Karriere kann man als gescheitert betrachten.
Link zum Film in der ORF TvThek: https://tvthek.orf.at/profile/StadtKomoedie/13888192/StadtKomoedie-Die-Lederhosenaffaere/14117023
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Neues Musikvideo “Kaugummi” von Jesse Grande
Als mich der Musiker Jesse Grande fragte, ob ich in seinem neuen Musikvideo “Kaugummi”, in dem er nach dem Schmusen einen Zug verpasst, einen Engel spielen könnte; dachte ich mir: Das ergibt gerade mehr Sinn als das meiste was momentan sonst so auf der Welt geschieht.
Und da man aktuell ohnehin wenig zu lachen hat, tut’s auch gut sich ein nettes Lied samt Video zu gönnen.War ein guter Abend mit Echtdampf-Miniloks, Kaktus-Eis und zahlreichen Erzählungen von Herren mittleren Alters, die sich einem Leben als Zugliebhaber verschrieben haben.
Spitzen Typ, immer weiter so, Jesse Grande , du weißt schon was du da machst
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Norbert Pleifer & David Prieth zur Lage der Kulturinitiativen in “Tirol Live” 22.11.21
Hallo Inland! Ich war gestern ein bisschen mit dem Norbert K Pleifer im Fernseh-Studio, um über die aktuelle Lage im Kulturbetrieb zu sprechen. So ob man jetzt z.B. langsam die Kultur-Flinte ins Korn wirft (Spoiler: nein); oder ob wir glauben, dass dieses Jahr noch Veranstaltungen gehen (Spoiler: nein); und wie wichtig Nina Prolls Meinung zur aktuellen Lage ist (Spoiler: interessiert niemanden).
Fein wars, beehren Sie uns bald wieder
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Empfehlung: 24h Performance “Wir bleiben wach” 19./20. November im BRUX
EMPFEHLUNG: Von FR 19.11. auf SA 20.11. findet die u.a. von meiner schlauen Tante Sonja mit organisierte 24h-Performance “Wir bleiben wach” im BRUX statt! In dieser multimedialen Performance werden die Arbeits- und Lebensrealitäten von 24h Betreuer:innen in den Mittelpunkt gerückt.
24 h. wir bleiben wach” ist eine vielschichtige künstlerische Performance, die 24 Stunden lang dauert und das Thema von vielen Seiten beleuchtet. Bereitschaftsdienst als Selbsterfahrung inklusive.
Anmeldung ist nicht erforderlich. Kommen und Gehen ist 24 Stunden lang möglich. Verpflegung wird vor Ort angeboten. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Der offizielle Einladungstext zur Performance
24-Stunden-Performance: „24 h. wir bleiben wach“Beginn: Freitag, 19. November 2021, 11 UhrEnde: Samstag, 20. November 2021, 11 UhrOrt: BRUX Freies Theater Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße 23 UND im 24-Stunden-Livestream für alle, die nicht kommen können (zu finden auf www.wortklangwelt.com)
Worum gehts?
Für viele alte Menschen ist eine 24-Stunden-Betreuung der letzte Ausweg, um in der eigenen Wohnung bleiben zu können. Die Betreuer:innen kommen meist aus Osteuropa. Sie pendeln, weil sie in Österreich mehr verdienen als zu Hause. Sind damit die Probleme gelöst?
“24 h. wir bleiben wach” ist eine vielschichtige künstlerische Performance, die 24 Stunden lang dauert und das Thema von vielen Seiten beleuchtet. Bereitschaftsdienst als Selbsterfahrung inklusive.
24 Stunden – vielfältige Highlights (Detailprogramm im Anhang)- 24-Stunden-Musiker:innen “betreuen” rund um die Uhr den Patienten. Der Patient ist das System der 24-Stunden-Betreuung in Österreich.
- Dieser Patient spricht zu uns. Es erklingen Ausschnitte aus Interviews mit Betreuer:innen, Betreuten und Angehörigen. Ihre Aussagen werden von den 24-Stunden-Musikbetreuungsduos improvisierend verarbeitet.
- Künstlerische Beiträge (Musik, Literatur, Performance, Comedy) eröffnen sinnlich-emotionale Zugänge, regen zum Nachdenken an und führen uns das Absurde vor Augen – auch Lachen ist erlaubt.
- Fachleute sprechen
• über den Alltag und die Lebenswelt von 24-Stunden-Betreuer:innen
• über den gesellschaftlichen Wert von Care-Arbeit (und damit von Frauenarbeit)
• über globale Ungerechtigkeit und die Frage, wer davon profitiert
• über 24-Stunden-Betreuung aus menschenrechtlicher Perspektive
• über Abhängigkeiten und Machtdynamiken
• über Initiativen zur Stärkung der 24-Stunden-Betreuer:innen
• über Alternativen zum gewinnorientieren Modell der Vermittlung durch private Agenturen (in Österreich gibt es über 800 gewinnorientierte Agenturen – und eine nicht gewinnorientierte)
• über die Aufdeckung eines großen Wahlbetrugs im Jahr 2020, bei dem mit Identitäten von Betreuer:innen Vorzugsstimmen lukriert wurden. - Das Publikum ist gemeinsam mit allen anderen in Bereitschaft. Wie in jedem Bereitschaftsdienst gibt es ruhige und turbulente Phasen, diese sind nicht vorhersehbar.
Eine künstlerische, interdisziplinäre Grenzerfahrung mit äußerst gehaltvollem Programm.
Ziel des Projektes ist, diesem gesellschaftspolitischen Thema öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. Zur Einstimmung empfehlen wir den 5-Minuten-Film zum Projekt oder auch den kurzen Kinotrailer, der derzeit im Innsbrucker Leokino läuft.
Wir laden alle Interessierten ein, zu verweilen und sich auf das vielfältige Geschehen einzulassen. Wer den Besuch bei unserem Patienten genauer planen möchte, findet im Anhang das detaillierte Programm. Und wer nicht kommen kann, hat durch den Livestream Gelegenheit, dabei zu sein.
Anmeldung ist nicht erforderlich. Kommen und Gehen ist 24 Stunden lang möglich. Verpflegung wird vor Ort angeboten. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Natürilch gelten die aktuellen Covid-Bestimmungen.
Wir freuen uns über Euer Kommen und bitten Euch, die Information auch an Interessierte in Eurem Umfeld weiterzuleiten.
Herzliche Grüße
das Projektteam “24 h. wir bleiben wach”: Sonja Prieth, Klemens Klex Wolf und Sarah Rendel
https://wortklangwelt.com/24h-wir-bleiben-wach/
- 24-Stunden-Musiker:innen “betreuen” rund um die Uhr den Patienten. Der Patient ist das System der 24-Stunden-Betreuung in Österreich.
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TEAR DOWN THE BORDERS OF FORTRESS EUROPE

Contribution for the exhibition MagiC Carpets Landed 2021
Kaunas, Lithuania
Opening: November 5th 2021As long as people are drowning and get killed in front of the European borders, we will not stay silent!
By supporting the European Border and Coast Guard Agency, also known as Frontex, the European Union is directly responsible for the violation of human rights, illegal push-back actions and the deaths of thousands.
Therefore we say: FUCK FRONTEX and every system that helps making the Mediterranean Sea one of the biggest mass graves of our time. The European Union has the responsibility to open their borders and offer security to all people who are fleeing from death, war, poverty and hunger.
We will continue to spread these words!
NO ONE IS FREE UNTIL WE ARE ALL FREEALL POWER TO ALL THE PEOPLE
David Prieth,
November 2021PS:
CHARTER OF FUNDAMENTAL RIGHTS OF THE EUROPEAN UNIONArticle 13
Freedom of the arts and sciences
The arts and scientific research shall be free of constraint. Academic freedom shall be respected.









