Author: pd1160

  • Im Clubkultur-Gespräch mit Martina Brunner & Dimitri Hegemann am Elevate Festival 2021

    Das Gespräch mit Martina Brunner und Dimitri Hegemann, das ich am diesjährigen ELEVATE Festival moderieren durfte, gibt es mittlerweile auch zum nachschauen. Es war mir eine Freude, vielen Dank für die Einladung!
    Eine kleine Anmerkung: Warum sind Panels und der Kulturbetrieb eigentlich meistens so ernst?
    Ein paar Lacher würden ab und zu nicht schaden 😉



    “Clubkultur ist Kultur. Diese Feststellung mag selbstverständlich klingen, sie war es bis zur Pandemie sicher nicht. Denn lange Zeit wurden Clubs behandelt wie normale Nachtgastronomie, die sich auf dem freien Markt behaupten musste. Macht es aber überhaupt einen Unterschied, wenn das, was in manchen Clubs passiert, das Mascherl „Kultur“ verpasst bekommt? Was ändert sich dadurch, was sollte sich ändern, wie erhält man trotzdem dem anarchischen Geist vieler Veranstaltungen und Gemeinschaften?”
    Diese Session ist Teil von Re-Imagine Europe.

  • Talk zum Thema “Clubkultur X Kultur” am ELEVATE Festival 2021

    Ich habe die größte Freude heute am großartigen Elevate Festival in Graz ein Gespräch zum Thema “Clubkultur ist Kultur” zu moderieren! Ab 16:00 diskutieren mit mir Dimitri Hegemann (Gründer des legendären Berliner Clubs TRESOR und Direktor KRAFTWERK BERLIN) sowie die Kulturmanagerin Martina Brunner (N8BM & Vienna Club Commission). Ab 16:00 geht’s los; der Talk wird auch via Stream übertragen und das gedolmetscht sogar im 2Kanalton. Es ist mir eine Ehre und Freude;
    Don’t stop the dance
    #ElevateFestival

    Link zum LIVE-Stream des ELEVATE Festivals

    (c) ELEVATE Festival
  • Runder Tisch zum Thema Sillschlucht / Veranstaltungen im öffentlichen Raum Innsbrucks

    Gemeinsam mit anderen Menschen war ich gestern beim Runden Tisch zum Thema “Veranstaltungen im öffentlichen Raum” im Rathaus eingeladen. Ich fand die Gespräche prinzipiell konstruktiv und es freut mich, dass man auf Augenhöhe und realistisch Themen ansprechen konnte.

    Punkt 1: Illelagle Partys hat es immer gegeben und wird es immer geben

    Punkt 2: Es ist trotzdem wichtig, dass potentiell gefährliche Zustiege / Stellen entschärft/verbessert/gesichert werden, dass weniger Chance besteht, dass sich Menschen dort verletzen

    Punkt 3: Junge & feierlaunige Menschen sind ganz klar ein normaler Teil unserer Gesellschaft und auch sie brauchen ihren Platz

    Punkt 4: Ab nächster Woche werden mehrere Areale an den Stadträndern ausgecheckt, wo spontane und auch angemeldete Parties stattfinden können; eine gewisse Grundinfrastruktur soll vorhanden sein (Klos, Strom- & Wasseranschlüsse);
    Soll auch für all-nighter geeignet sein: keine Sperrstunde, keine Anrainer die auf die Barrikaden steigen

    Punkt 5: Die Toleranz gegenüber Veranstaltungen im öffentlichen Raum muss auch innerhalb der Gesellschaft steigen. Es kann nicht sein, dass essenzielle soziale und kulturelle Treffpunkte (Clubs, Veranstaltungszentren, etc) reihenweise draufgehen, weil Einzelne ein Angebot für die Gesamtbevölkerung sabotieren.

    Punkt 6: Wu-Tang Clan Ain’t Nuthing Ta Fuck With

    (c) IKM/Dullnigg
    (c) IKM/Dullnigg

    LINK zum Bericht auf der Website der Stadt Innsbruck

    LINK zum Bericht im Bezirksblatt

  • Presseaussendung der Innsbruck Club Commission

    Angesichts der fallenden Infektionszahlen dürfen die Tiroler Clubs am 1. Juli wieder aufsperren. Endlich also mal wieder gute Neuigkeiten? Leider ist es nicht ganz so einfach.

    Überall stand die gesamte Clubkultur für über 460 Tage still. Nun bekommt sie 13 Tage Zeit um wieder aufzusperren und den gesamten Betrieb anzuwerfen. Dass diese extrem kurzfristig kommunizierte Situation bei vielen Betreibern für Probleme und Überforderung sorgt, kann man sich vorstellen. Kein Personal, kein Getränkebestand, möglicherweise offene Umbauarbeiten und Reparaturen und allem voran, kein geplantes künstlerisches Programm. Dies sind nur einige der großen Probleme vor denen die BetreiberInnen nun mit dieser ansich guten Nachricht, aber kaum vorhandenen Vorbereitungszeit, stehen. Abgesehen von dieser bundesweiten Herausforderung für den Nachtkultursektor, stehen wir hier in Tirol, mit überdurchschnittlich hohen Betriebs- und Erhaltungskosten, vor einer besonders schwierigen Situation.

    Die Innsbruck Club Commission verhandelt angesichts der prekären Sondersituation der lokalen Clubkultur nun seit fast einem Jahr mit der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol und der WKO über ein Hilfspaket, welches den Betrieben bei diesem denkbar schwierigen Neustart helfen soll. Ein Neustart geht in diesem Fall vor allem mit der Notwendigkeit einher, hier gezielt finanzielle Mittel zu investieren, denn nach 15 Monaten ohne Öffnung und Einnahmen fehlt es so gut wie allen Betroffenen an Liquidität.

    Die Stadt Innsbruck hat hier den ersten Schritt gesetzt und sich für ein Neustart-Hilfspaket im Ausmaß von 150.000€ ausgesprochen. Dieses ist allerdings an die Bedingung gebunden, dass sich auch das Land Tirol und die WKO zur Clubkultur in der Region bekennen und ihrerseits die gleiche Summe beisteuern.

    Und genau hier liegt das Problem: Weder das Land Tirol noch die WKO haben, nun knapp 13 Tage vor der Wiedereröffnung und nach 460 Tagen Schließung, Versuche unternommen um von ihrer Seite aus Konzepte zu entwickeln und Ihren Teil zur Schnürung dieses Hilfspakets beizutragen. Die Stadt Innsbruck ist seit dem runden Tisch zur Rettung der Nachtkultur im regelmäßigen Austausch mit der Innsbruck Club Commission, um das Rettungspaket auszuarbeiten und auf Schiene zu bringen – bei Land und WKO ist die Thematik aber noch nicht einmal in den offiziellen Gremien zur Abstimmung gebracht worden.

    Die Innsbruck Club Commission und Ihre Mitgliedsbetriebe sind enttäuscht über diesen langwierigen Prozess und das offenbar fehlende Interesse bei den veranwortlichen Institutionen und hoffen, dass den vielen Worten auch endlich Taten folgen werden.

  • 5 Jahre DIAMETRALE Filmfestival – Nutzlos & Schön

    Endlich ist es wieder soweit: Das Diametrale. Experimental Film Festival steht vor der Türe und feiert in diesem Jahr sogar sein 5 jähriges Bestehen – NUTZLOS & SCHÖN

    Programmmäßig gibts in Innsbruck endlich mal wieder alles was das Weirdo-Herz begehrt:

    ▶ Wir zeigen u.a. Filme von Anna Biller, der Königin des feministischen Sexploitation Films (wer bei unserem letztjährigen Festival ihren Film “The Love Witch” gesehen hat, weiß was läuft); Christoph Schlingensief, Quentin Dupieux (auch bekannt als “Mr. Oizo”) und viiielen mehr

    ▶ Wir feiern die Kinopremiere des Films “Epigonia” von Peter Brandlmayr, Karl-Heinz Machat, Maurizio Nardo & Ekehardt Rainalter

    ▶ Wir freuen uns auf einen Team-Up-Abend mit dem fantastischen SLASH Filmfestival aus Wien

    ▶ Selbstverständlich gibt es auch wieder den allseitsbeliebten Porno-Abend mit sexpositiven Short-Films und dieses Mal einer Gesprächs-/ Diskussionsrunde mit der großartigen Paulita Pappel (Pornfilmfestival Berlin) & Lina Bembe (Arthouse Vienna)

    ▶ Es gibt Vorträge der klugen Menschen Georg Seeßlen & Olaf Möller (wow, evtl Block und Stift mitnehmen)

    ▶ Konzerte mit ALSO (Katharina Ernst & Martin Siewert) und Äffchen & Craigs (Stephan Roiss & Christoph Hehn)

    ▶ Eine Virtual-Reality Station und DJ-Action in der Lobby

    … und evtl gibts noch ein paar zusätzliche Sperenzchen zu entdecken, die man jetzt aber noch nicht laut aussprechen darf

    Es wird ein Fest

  • Wichtiger Zwischenerfolg für die Innsbrucker Clubkultur

    Ja wir freuen uns.🎉
    Wir freuen uns über die neue Anerkennung des Innsbrucker Nachtlebens.
    👯 Wir freuen uns, dass alle Parteien gemeinsam ein Ziel verfolgt und erfolgreich zusammengearbeitet haben.
    💶 Wir freuen uns, dass gestern ein Hilfspaket für die Clubkultur in unserer Region im Gemeinderat fixiert worden ist.
    ❤️ Und ganz besonders freuen wir uns darüber, dass wir Dejan Lukovic an unserer Seite hatten, der maßgeblich für diesen Erfolg auf politischer Ebene gesorgt hat.

    Die Details des Hilfspakets werden jetzt zusammen entwickelt und hoffentlich asap veröffentlicht.
    #SaveClubCultur

  • stadt_potenziale 2021: Kunst- und Kulturinnovationsförderung der Stadt Innsbruck

    You know the drill: Aktuell gibt es wieder die Möglichkeit bei den “stadt_potenzialen”, dem Kunst- und Kulturinnovationsfördertopf der Stadt Innsbruck, Kulturprojekte einzureichen. Neu ist, dass alle Honorare auf “fair pay” Basis laufen müssen. Das heißt: Beutet euch nicht selbst für Konzeption und Durchführung eurer Projekte aus, sondern berechnet euch angemessene Stundensätze; und beutet auch keine fürs Projekt engagierten Künstler:innen und sonstige Menschen dabei aus. Kultur ist Arbeit und Arbeit verdient Geld.
    Thema ist wie immer Stadt und Stadtentwicklung im Allgemeinen sowie Innsbruck im Speziellen.
    Deadline ist der 30. Juni 2021
    Mehr Informationen gibts HIER

  • Kunst- und Kulturveranstaltungen wieder möglich ab 19. Mai

    Ab 19. Mai ist es soweit: Kunst- und Kulturveranstaltungen dürfen wieder unter Auflagen stattfinden. Alle Details zum Öffnungsplan, soweit uns bekannt – basierend auf den Informationen aus der Pressekonferenz und aus dem Kabinett von Staatssekretärin Andrea Mayer, mit dem wir dazu im kontinuierlichen Austausch stehen:

    ▶Personenobergrenze: für Veranstaltungen mit fix zugewiesenen Sitzplätzen gilt eine Auslastung von maximal 50%, gedeckelt mit max. 1.500 Personen bei Indoor-Veranstaltungen und max. 3.000 Personen bei Outdoor-Veranstaltungen

    ▶ für Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze (z.B. Vernissagen) gilt max. 50 Personen sowohl im Innen- als auch Außenbereich

    ▶ Mindestabstand: bei zugewiesenen Sitzplätzen muss mindestens ein freier Sitzplatz zwischen Besucher*innen-Gruppen sein (alte Regelung aus dem Vorjahr), ansonsten gilt 2 Meter Mindestabstand

    ▶ FFP2-Maskenpflicht

    ▶ Zutrittstests bzw. „Grüner Pass“, sobald dieser operativ ist (Nachweis, dass Besucher*in getestet, genesen oder geimpft ist), ist verpflichtend. Gültigkeit von Tests laut Medienberichten: PCR-Tests max. 72 Stunden, Antigentests 48 Stunden und Selbsttests mit digitaler Kontrolle 24 Stunden

    ▶ Gastronomie: ist bei Veranstaltungen mit zugewiesenen Sitzplätzen zulässig, es gelten die Regeln der Gastronomie; bei Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze ist keine Gastronomie erlaubt;

    ▶ Sperrstunde: 22 Uhr

    ▶ Bewilligungspflicht: ab elf Personen sind Veranstaltungen anzeigepflichtig, ab 51 Personen braucht es einen Bewilligung durch die Gesundheitsbehörde

    ⁉ Die Rechtsgrundlage mit den weiteren Details soll mindestens zwei Wochen vor Inkrafttreten vorliegen, das wäre somit der 5. Mai. Weitergehende Öffnungen wurden ab 1. Juli in Aussicht gestellt.

    Achtung: Regional strengere Regelungen sind zulässig.

    Damit wurden viele unserer Forderungen, die wir in die Beratung der Öffnungskommission eingebracht haben, aufgegriffen. Noch in Verhandlung und damit offen bleibt leider, ob Probentätigkeiten weiterhin nur zu „beruflichen Zwecken“ erlaubt sind oder ob alle, die an professionellen Proben mitwirken, teilnehmen können. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass letzteres ermöglicht wird. Ebenso offen sind Regelungen zu Vermittlungsangeboten im Schulkontext.

    via

    IG Kultur

  • Tag der offenen Clubs – Die Reportage

    Am 20. März luden zahlreiche Innsbrucker Nachtkulturbetriebe dazu ein die Tanzflächen der Stadt in ungewohnt leerer Atmosphäre zu erleben. Auch wir waren mit dabei und super happy, endlich wieder nette Menschen in der p.m.k begrüßen zu können.

    Danke an die Innsbruck Club Commission für die Organisation und an alle teilnehmenden Orte der Club- und Nachtkultur! Und ein großes extra-Danke an die Dachsbau-Crew für Ihr Engagement und das Herzblut, das sie in ihre Arbeit stecken!

  • Konfrontation und Kooperation statt Repräsentation – eine neue Agenda für Kulturpolitik

    Es freut mich ungemein am 20. Mai beim Europäischen Symposium zu aktuellen Fragen der Kulturpolitik dabei sein zu dürfen. Vielen Dank an dieser Stelle an Dr. Michael Wimmer für die nette Einladung! Ich drücke die Daumen, dass die Veranstaltung “real” und nicht nur virtuell stattfinden können wird.

    Die Veranstaltung widmet sich den Fragen, welche Konfliktlinien innerhalb und rund um den Kulturbetrieb nach einem Jahr Pandemie existieren, wer davon betroffen ist, wie diese kulturpolitisch produktiv gemacht werden können und welche Perspektiven künftig stärker in Entscheidungen einbezogen werden sollten. Diskutiert wird anhand der Problemstellungen “Öffentlichkeit, Gerechtigkeit, Einschlüsse und Ausschlüsse sowie Über/Leben”.Europäisches Symposium zu aktuellen Fragen der Kulturpolitik

    Datum: Donnerstag, 20. Mai 2021, 9:30 – 19:00 Uhr

    Ort: Universität für Angewandte Kunst Wien: Auditorium Vordere Zollamtstraße 7

    Kuratierung: Michael Wimmer im Zusammenwirken mit Anke Schad-Spindler, Martin Fritz und Aron Weigl

    Die Veranstaltung findet im Zusammenwirken mit dem Projekt AGONART Institut für Politikwissenschaften der Universität Wien statt.

    Der österreichische Kulturbetrieb steht nach einem Jahr Pandemie vor der größten Existenzkrise seit dem Beginn der Zweiten Republik. Spätestens mit den Regierungsbeschlüssen zur temporären Schließung des Kulturbetriebs sind viele Selbstverständlichkeiten ins Wanken geraten. Während die einen noch auf eine baldige Rückkehr zu einer Normalität hoffen, sehen andere in der Krise eine Möglichkeit, Kulturpolitik und Kulturbetrieb neu zu gestalten.

    Diese Veranstaltung widmet sich vorranging den Fragen, welche Konfliktlinien innerhalb und rund um den Kulturbetrieb existieren, wer davon betroffen ist, wie diese kulturpolitisch produktiv gemacht werden können und welche Perspektiven künftig stärker in Entscheidungen einbezogen werden sollten. Ziel des Symposiums ist es, gemeinsam mit den Teilnehmer*innen den Blick für die Vielfalt der kulturpolitischen Interventionsmöglichkeiten zu öffnen und so eine inhaltliche Neubegründung zu versuchen.  

    Anhand von vier Problemstellungen wird dazu eingeladen, den kulturpolitischen Blick nach vorne zu richten. Die vier Themen können von den Teilnehmenden vertieft, erweitert und ergänzt werden.

    1. Öffentlichkeit: In diesem Themenkomplex wird die Produktionsorientierung von Kulturpolitik hinterfragt und um den Aspekt des Publikums und damit der Wiedergewinnung kultureller Öffentlichkeiten ergänzt werden. Inwiefern kann der Kulturbetrieb Orte der Vergemeinschaftung schaffen, in denen sich Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit begegnen, sich austauschen, sich streiten, mitreden und mitentscheiden?
    2. Gerechtigkeit: Trotz der prekären Arbeitsbedingungen vieler im Kulturbereich Tätigen wurde das Problem der Ungleichheit und damit der mangelnden Gerechtigkeit bislang nur marginal thematisiert. Neue politische Bewegungen bringen das Thema der Gerechtigkeit in einer ungerecht verfassten Welt wieder auf die Tagesordnung. Wie kann der Kulturbetrieb mit diesen immanenten wie gesellschaftlichen Ungleichheiten umgehen und diese neu verhandeln?
    3. Einschlüsse und Ausschlüsse: Staatliche Kulturpolitik verteilt ihre Aufmerksamkeit sehr ungleich auf die Vielzahl der Akteur*innen. Während ausgewählte Institutionen auf gute und ausreichende öffentliche Förderung zählen können, ist es für freie Initiativen ungleich schwieriger, sich zu etablieren. Andere wiederum agieren gleich ganz unter dem Radar jeglicher kulturpolitischer Maßnahmen. Ähnliches lässt sich für das Publikum sagen, dessen aktuelles Ausbleiben den Doppelcharakter kulturpolitischer Entscheidungen zugunsten des Einschlusses aber auch der Ausgrenzung noch einmal überdeutlich macht.
    4. Über/Leben: Im Themenkomplex „Über/Leben“ soll der Frage nachgegangen werden, welche Erwartungen zivilgesellschaftliche Initiativen aus dem Sozial-, Gesundheits- und Umweltbereich an den Kulturbetrieb stellen. Welchen Beitrag vermag der Kulturbetrieb bei der Bearbeitung der Gesundheits- oder der Ökologiekrise leisten? Wie kann Kulturpolitik ökologische, gesundheitliche und soziale Fragen integrieren?

    Die diesjährige Ausgabe des Symposiums möchte sich nicht auf die Präsentation einzelner Positionen beschränken. Stattdessen hat sich die Veranstaltung zum Ziel gesetzt, die Teilnehmer*innen miteinander ins Gespräch zu bringen, wenn nötig Konflikten nicht auszuweichen und ein Forum für Aushandlungen zu bieten, um so neue Impulse zu gewinnen, das Gespräch über diesen Anlass hinaus fortzusetzen und damit die Voraussetzungen zu schaffen für eine kulturpolitische Neuausrichtung mit starker zivilgesellschaftlicher Handschrift.

    Zur Mitwirkung eingeladen sind Vertreter*innen der unterschiedlichen kulturellen Genres sowie der Kulturverwaltung und Kulturpolitik, ebenso wie kulturpolitisch interessierte Vertreter*innen anderer Bereiche.