Category: Allgemein

  • Wie wir leben wollen 5: Engagierte Kunst?

    Am 26.03. findet die 5. Ausgabe unserer Diskussionsreihe “Wie wir leben wollen” statt.

    Thema: “Engagierte Kunst? Zum gestalterischen Potential von Kunst in der Gegenwartsgesellschaft.”

    Häufig wird Kunst ein gestalterisches Potential zugeschrieben; sie scheint Prozesse gesellschaftlichen Wandels anzustoßen oder wenigstens zu begleiten.
    Sie kann unter anderem gesellschaftliche Realitäten beschreiben und somit Missstände ins Bewusstsein rücken (Deskription) ebenso wie alternative Wege skizzieren und damit herrschende Zustände der Kritik aussetzen (Imagination).
    Aber wann ist Kunst, gerade popkulturelle, tatsächlich mehr als individueller oder kollektiver Müßiggang, wann ist sie Ausdruck von politschen und sozialen Bestrebungen? Wann beides?

    Zum Thema geladene Diskutanten_innen:
    Verena Rauch (columbosnext)
    Anna Rottensteiner (Literaturhaus am Inn, Autorin)
    Helmut Staubmann (Institut für Soziologie – Universität Innsbruck)
    Mit einleitendem Impulsvortrag; Eintritt frei
    Eine Veranstaltung von Die Bäckerei, Spielraum für Alle und FREIRAD 105.9 Freies Radio Innsbruck

    Ort: Spielraum für Alle, Franz-Fischerstraße 12, 6020 Innsbruck
    Zeit: 18:00
    HIER klicken für weitere Informationen

     

  • Fotos: Talente-Reihe Nr. 5

    Unser Talente-Abend Nr. 5 mit Cocgnac&Biskotten war unglaublich gut besucht. Vielen Dank dafür!
    Mit vielfältigen Lesungen von Markus Grain, Alina Özyurt und Tina Bader, Sound von Bøb Cat, 5 PerformerInnen im Rahmen der offenen Bühne und einem tollen Publikumszuspruch. Ebenso fand eine Vernissage für die großartigen von Alina Özyurt kreierten Arbeiten in der Bäckerei statt.

    Fotos: Natália Zajačiková

     

    Fotos: Lukas Rubisoier

  • Masterthesis Elisabeth Ennemoser (Universität Amsterdam)

    Die Bäckerei wird Teil der aktuell in Arbeit befindlichen Masterarbeit von Elisabeth Ennemoser (Universität Amsterdam).
    Wir sind schon sehr auf das Ergebnis gespannt und freuen uns darüber, dass die Idee der Bäckerei, auch in der theoretischen, wissenschaftlichen Arbeit Berücksichtigung findet.

    masterarbeit_elli

  • Gedanken zum Thema “Vergnügungssteuer” in Innsbruck

    Schon seit längerer Zeit setzen sich die “Tiroler Kulturinitiativen” (TKI) für eine Abschaffung der Lustbarkeitsabgabe (auch bekannt als Vergnügungssteuer) in Innsbruck ein. Ein interessanter Artikel zur Geschichte dieser Abgabe findet sich HIER.
    Bis zu 55 Prozent, in Extremfällen sogar bis zu 70% des Ticketpreises müssen in Innsbruck abgeführt werden.

    Zur Erinnerung: Das Konzert des Französischen DJs David Guetta in Innsbruck (30.01.2016) war mit rund 25.000 Menschen solide besucht, die Hotels waren voll, trotzdem wäre der Veranstalter Lindner, aufgrund der oft kurzfristig bemessenen Höhe der abzuführenden Abgaben finanziell beinahe negativ ausgestiegen. ALSO: Auch wenn ich persönlich wirklich kein Fan der Musik David Guettas bin, denke ich mir als veranstaltender Mensch, dass diese Situation unzumutbar ist. Denn wenn sich nicht einmal mehr ein David Guetta Auftritt finanziell selbst trägt, was würde die Stadt Innsbruck dann noch als belebend, tourismusfördernd und somit unterstützenswert einstufen?

    Streitfragen zur Bemessung der Abgabenhöhe sind zum Beispiel: Findet auf einer Veranstaltung Publikumstanz statt oder handelt es sich um ein Konzert, im Zuge dessen sich die Menschen “nur” rhythmisch bewegen? Diese Frage kostete den Veranstalter des Parov Stelar Konzertes im Juli 2016 in Wien beispielsweise 10.000 Euro (mit Gerichtskosten schließlich 18.000 Euro).
    Spielt ein DJ “live” oder nicht? Ist es somit schon ein Clubbing oder noch ein Konzert? Fallen nun also 4, 15 oder gar 25% an Abgaben an?
    Das Thema “tanzen” ist dabei oft das entscheidende Zünglein an der Waage.
    Stefan Rausch, Leiter der Gruppe Abgabenverfahren und Vergnügungssteuer in Wien, drückt es folgendermaßen aus: “Wenn vorne auf der Bühne eine Band steht , sich die Leute mit dem Gesicht zur Bühne drehen und dabei tanzen, dann bewerten wir das nicht als Publikumstanz, sondern als Konzert.” (Beitrag im Kurier 2015)
    Wie soll man mit einer Situation umgehen, in denen irgendein Beamter oft willkürlich entscheiden kann, ob diese eine Situation nun live passiert oder vom Band? Verstehen sie oft überhaupt was passiert, wenn die Personen auf der Bühne auf irgendwelchen Knöpfen herumdrückt? Wird da gerade live “produziert” (mit Synthies, Software, Controllern etc) oder einfach “nur irgendwas vorproduziertes abgespielt”?
    Und was soll der Spaß jetzt am Ende des Abends kosten?

    Zusätzlich stellt sich die Frage: WER veranstaltet besagtes Konzert? Ein gemeinnütziger Verein? Dann ist er von dieser Abgabe befreit. Eine Offene Gesellschaft? Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts? Oder eine GmbH? Dann müssen sie oft für die exakt selbe Veranstaltung Abgaben zahlen. Man könnte jetzt schon damit argumentieren, dass die Beweggründe in diesen Fällen sehr unterschiedlich sein KÖNNEN, allerdings sind sie das regelmäßig eben nicht (z.B. im Fall des BONANZA Festivals in Innsbruck.

    Wichtig ist es, sich dabei stets vor Augen zu halten, dass die Höhe der Lustbarkeitsabgabe von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich hoch bemessen wird, weshalb viele Veranstalter mit ihren Events über die Stadtgrenzen Innsbrucks hinaus abwandern (z.b. in die Gemeinde Ampass, nach Wörgl, usw).

    Der Weekender Club in Innsbruck stellt mit Ende Mai nach über 10 Jahren seine Tätigkeiten ein, was u.a. auch mit den hohen Kosten für VeranstalterInnen in Innsbruck argumentiert wird, sowie mit der fehlenden Kooperationsbereitschaft der Innsbrucker Behörden. Kritik an der Lustbarkeitsabgabe kommt auch vom Innsbrucker Treibhaus, der Jeunesse Innsbruck und zahlreichen weiteren Initiativen.
    Vor wenigen Tagen waren in Tirol Heute dazu zwei Beiträge zu sehen, in denen auch das Thema Vergnügungssteuer angesprochen wurde, die ich zur Sicherheit auf Youtube geladen habe, um sie zu archivieren.

    Es wird Zeit diese nicht mehr zeitgemäße Abgabe endlich zu kippen (wie es auch schon mit der Kriegsopferabgabe vor wenigen Jahren passiert ist) – andere Gemeinden bekommen das schließlich ebenfalls auf die Reihe. Die höhere Besteuerung von Glücksspielautomaten ist derzeit eine angedachte Lösung, um das dadurch entstehende Finanzloch auszuglätten (immerhin rund 1 Million Euro pro Jahr).

  • Upcoming: BONG-RA & DJ HIDDEN live at p.m.k.

    BONG-RA / DJ HIDDEN

    Bong-Ra und DJ Hidden präsentiert von Die Bäckerei, Bassintoxication &Inseminoid Kulturverein für Kunst und Musik
    12. Mai 2017

    Die zwei Ausnahmekünstler sind zu Gast in der p.m.k und verwöhnen ihr Publikum mit teils unveröffentlichten Aufnahmen.
    DJ Hidden sorgt mit einem Mix aus HC, DnB und Einflüssen von IDM, Cinematik und Industrial für ein unvergessliches Musikerlebnis. Zusammen mit Eye-D zählt er mit The Outside Agency zum Urgestein der Industrial HC Szene.
    Bong-Ra begeistert MusikliebhaberInnen mit Jungle-Rock sowie Ragga-Core. In seinen Tracks prallen Einflüsse von Metal, Jazz, Gabba und Rave aufeinander. Mit Projekten wie The Hard Way und Voodoom ist er aus der Amen/Core Szene nicht mehr wegzudenken.

    AK: 12€
    Doors: 22:30
    Start: 23:00

  • Kurzinterview: 6020 Stadtmagazin – Rotunde Innsbruck

    Für einen Artikel in der März-Ausgabe des 6020 Stadtmagazins wurde ich zu meinen Ideen, für eine zeitgemäße Nutzung des Rotundenareals in Innsbruck, befragt.
    Danke an Mag. Barbara Wohlsein, für die Einladung meine Gedanken kund zu tun.

    LINK: Hier klicken

    Screenshots

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  • Upcoming: 10 Jahre Wiesenrock Festival (mit Bäckerei OpenMic)

    2017 werden 10 Jahre Wiesenrock Festival gefeiert! Und wir bereits im letzten Jahr, sind auch dieses Mal wieder Beiträge der Bäckerei-Kulturbackstube vertreten.
    Baiba Dēķena und ich werden am 11. und 12. August die Bäckerei Open Mic Bühne in das Wiesenrock-Areal verlegen.
    Mehr Informationen in Bälde!
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  • Fotos: Amenra & Syndrome & CHVE @ p.m.k. Innsbruck

    On February 23rd we hosted one of Europe’s most interesting bands at the moment.
    The good people from Amenra performed a special acoustic set with support by Syndrome and CHVE.
    Fotos by Daniel Jarosch & Natália Zajačik

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  • Maßnahme 4: GESCHLECHTSKÄLTE

    01.04.2017 | Die Bäckerei
    Performance im Rahmen der Ausstellung von Anarella Martínez-Madrid (Fecunda Lab)

    GESCHLECHTSKÄLTE
    4. Maßnahme von David Prieth
     
    Lärm+Haut
    Kabel+Schweiß
    Strom+Spucke
     
    Friedrich Julius Siebenhaar 1838: Häufig liegt ein kaltes, träges, phlegmatisches Temperament zum Grunde, was man gemeiniglich bei fetten, aufgedunsenen Individuen findet. Oftmals aber liegt die Ursache in einer Übersättigung am Geschlechtsgenusse, in einer Samenverschwendung besonders in den ersten Jahren der Mannbarkeit; die Onanie hat oft einen wahren Hass gegen das andere Geschlecht zur Folge.

    geschlechtskaelte