• TT Bericht Bogenfest 2022

    Danke an die über 20.000 Menschen, die diesen Tag mit uns gefeiert haben! So kann ein zeitgemäßes Stadtfest im Jahr 2022 aussehen, das unter der Beteiligung zahlreicher Menschen und Initiativen entsteht. Danke auch an unser großartiges Team – nächstes Jahr machen wirs noch besser!

    Bericht Tiroler Tageszeitung 22.05.2022
  • Kulturfördertopf: stadt_potenziale 2022

    Achtung freie Szene: Aktuell gibt es wieder die Möglichkeit im Rahmen des Fördertopfes stadt_potenziale Kulturförderungen für eure Ideen/Projekte zu ergattern. Es werden Kulturprojekte gefördert, die sich mit den Themen Stadt und Stadtentwicklung im Allgemeinen sowie mit Innsbruck im Besonderen beschäftigen. ABER: Ihr müsst dazu NICHT in Innsbruck wohnen, um einreichen zu können! Ihr könnt z.B. Innsbruck auch als Umsetzungsort eures Projektes anvisieren oder anderweitig begründen inwiefern euer Projekt einen Innsbruck-Bezug hat. Persönlich würd ichs überhaupt extrem bereichernd finden, wenn auch zunehmend mehr Projekte von außerhalb mehr Vernetzung mit der lokalen Szene finden würden.

    Der Umsetzungszeitraum beträgt 2 Jahre; die Projekte können zu 100% durch den Fördertopf ausfinanziert werden; Fair Pay für euch und alle Involvierten ist key!

    Mehr Infos unter https://www.innsbruck.gv.at/page.cfm?vpath=bildung–kultur/preise–stipendien/stadt_potenziale

    Flyer: stadt_potenziale 2022
  • Artikel in der Tiroler Tageszeitung zur TLT_Aufsichtsrats-Causa

    In der heutigen Ausgabe der Tiroler Tageszeitung findet sich ein Artikel, der die Geschehnisse und vor allem die Abläufe rund um die Besetzung des Aufsichtsrats der Tiroler Landestheater & Orchester GmbH nachzeichnet. Diese Vorgehensweise ist nur ein Beispiel dafür, wie zwischenparteiliche Konflikte innerhalb der Innsbrucker Stadtpolitik auf alle erdenklichen Bereiche ausstrahlen. Ein unerträglicher Zustand!

    Tiroler Tageszeitung vom 12.05.2022
  • Fairness | Wertschätzung | Politik

    Durch das heutige Zusammenwirken von ÖVP, Für Innsbruck und FPÖ bin ich nun offiziell aus dem Aufsichtsrat der Tiroler Landestheater & Orchester GmbH geflogen. Erstmals vielen Dank dafür. Dass die letzten Jahre von guter und angenehmer Zusammenarbeit mit dem kaufmännischen Direktor, Herrn Dr. Markus Lutz, dem geschäftsführenden Intendanten Herrn Mag. Johannes Reitmeier und meinen Kolleg:innen im Aufsichtsrat geprägt waren, wiegt offenbar weniger stark, als die nun schon seit Jahren andauernden Querelen, die diese Stadtpolitik prägen. Meine Nominierung durch die Grünen ist für die Mehrheit offenbar Grund genug auch bei diesem Thema querzuschießen; und das obwohl ich selbst nicht einmal Mitglied der Partei oder parteipolitisch aktiv bin. Hängen bleibt so vor allem eines: Ohne inhaltliche Begründung werden Vertreter:innen aus der freien Szene rausgeworfen, weil man nicht Willens ist, sich zwischenparteilich auf einer vernünftigen Ebene zu begegnen.

    Mittlerweile darf ich seit 10 Jahren die Innsbrucker Kulturlandschaft mitgestalten – wofür ich auch sehr dankbar bin. Nach zahlreichen Kooperationen und hunderten umgesetzten Veranstaltungen, bin ich auch zunehmend mehr im kulturpolitischen Bereich aktiv. Hier bin ich seit 2017 besonders im Vorstand der Tiroler Kulturinitiativen tätig und darf auch das Bundesland Tirol als Vorstandsmitglied der IG Kultur Österreich auf Bundesebene vertreten. Als Teil der Arbeitsgruppe zur Kulturstrategie 2030 der Stadt Innsbruck habe ich zudem intensiv mit Vertreter:innen aus Institutionen wie dem Mozarteum, dem Volkskunstmuseum und auch der Kulturpolitik- und verwaltung zusammengearbeitet. Was ich gelernt habe: Von einer Zusammenarbeit und einem Austausch auf Augenhöhe profitieren alle gesellschaftlichen Bereiche und natürlich auch der Kulturbetrieb; seien es die sogenannten hochkulturellen oder auch die subkulturellen Räume.

    Übrigens: Auf Bundesebene ist im Kulturbereich aktuell vor allem das Thema „Fairness“ DAS zentrale Thema. Aus diesem Grund präsentiert das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) am Freitag im Wiener Volkstheater einen Fairness-Codex, der im Bereich von Kunst & Kultur zukünftig als Leitfaden dienen soll. Hierbei geht es um Themen wie Wertschätzung, Respekt, was Transparenz im Bereich der Finanzen & angemessene Bezahlung bedeutet; es geht auch um Themen wie Vielfalt, Diversität und Toleranz. Das klingt alles schön und gut. Und natürlich soll diese Haltung in weiterer Folge auch auf die Länder und Gemeinden ausstrahlen. Dass dies ein schwieriges Unterfangen ist, wird wahrscheinlich niemand bestreiten. ABER es braucht auch eine mitgebrachte Grund-Bereitschaft, um solche Werte überhaupt lebbar zu machen. Aktuell kommt mir leider vor, dass es innerhalb großer Teile der Stadtregierung diese Bereitschaft nicht gibt. Schade, aber auch das bedeutet Realität.



    Kommenden Freitag darf ich jedenfalls in Wien gemeinsam mit der Staatssekretärin für Kunst & Kultur Andrea Mayer, dem kaufmännischen Direktor des Volkstheaters Cay Urbanek und Ulrike Kuner von der IG freie Theaterarbeit zum Thema Fairness und Wertschätzung in der Österreichischen Kulturlandschaft referieren. Ich bedanke mich an dieser Stelle für die Einladung und bin guter Dinge, dass es in Innsbruck diesbezüglich irgendwann besser sein wird als jetzt.

    An dieser Stelle bedanke ich mich auch bei meinen Kolleg:innen im Aufsichtsrat, bei den Betriebsräten und bei der Leitung für die angenehme Zusammenarbeit in den letzten Jahren!

    Liebe Grüße aus den Bögen

  • 3 Fragen zur Kulturstrategie der Stadt Innsbruck (6020 Magazin)

    Für das aktuelle 6020 Magazin habe ich 3 Fragen zur Kulturstrategie der Stadt Innsbruck beantwortet; warum Innsbruck so eine Strategie überhaupt braucht, wie ich als Arbeitsgruppenmitglied den Prozess erlebt habe und was ich mir nun von der Politik erhoffe.

    Grundsätzlich habe ich sowohl zur aktuell anlaufenden Kunst/Kulturstrategie des BUNDES, als auch zur Strategie in INNSBRUCK Ähnliches zu sagen.

    1. Auch Kunst und Kultur können Tourismus & Wertschöpfung; und schaffen es zudem Menschen langfristig in der Region zu halten. Außerdem schmelzen diese auch bei immer wärmer werdenden Wintern nicht einfach weg.

    2. Entscheidungsträger:innen tun gut daran sich Expertise aus dem Kunst/Kultursektor zu holen – diejenigen die tagtäglich in dem Bereich arbeiten haben hier den besten Einblick und stellen ihr Know-How auch wirklich gerne zur Verfügung.

    Pro Tipp: Parteipolitischen Hickhack hintanstellen und Legislaturperioden-übergreifend denken. Dann klappts auch mit der Enkelgeneration.

    3. Ja, es wird Geld kosten. Aber es wird auch wieder Geld reinspielen (die letzte Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts empfiehlt sich hier als Nachtlektüre).

    PS: Nein, wir wollen dem Sport nichts wegnehmen, keine Sorge.

    aus 6020 Magazin; Ausgabe Mai 2022

  • BOGENFEST 2022

    Gemeinsam mit dem Innsbruck Marketing veranstalten p.m.k, Tante Emma Club, Arche Ahoi, Street Motion Studio, Project und viele mehr ein Straßenfest mit OPEN AIR Programm in den Innsbrucker Viaduktbögen!

    Vom Anfang der Bögen bis runter zur Messehalle gibts am SA 21. Mai ab 15:00 Live-Sound auf 3 Bühnen, Graffiti-Wand, Miniramp, Tanzeinlagen, Drinks vor den Clubs und leckeres Essen

    Auf der Main Stage präsentieren wir voller Freude Extrawelt, Kreisky, Mary Mabu und Invasion Sound – alles bei freiem Eintritt

    Zusätzlich gibt es noch ein fettes HipHop- und Elektronik-Lineup mit BC-A | DYL BOBAN | CAF | DJ FU | JOHN DIZZY | LIL HVNCHO | AUTSIDERZ | MODI 203 & RAMZ | GOSHKO & JIMA | DYEMOON & JAMAL JUICE | PAPA INDA | SAMUEL PLIEGER | STREETMOTION DANCE CREW uvm

    Und ab 22:00 Uhr geht es dann in den Clubs weiter. Es wird gut!

  • Portrait in Tirol Heute: “Tiroler Leut” (02.04.22)

    Im Rahmen der Tirol Heute Reihe “Tiroler Leut” entstand wurde am Samstag ein Portrait über meine Tätigkeiten im Kulturbereich ausgestrahlt. Ich möchte mich an dieser Stelle besonders bei Teresa Andreae bedanken, die den Beitrag initiiert hat.
    Und tausend Dank natürlich auch an alle meine Vereinsschätze, Kollaborateur:innen und Aliierten. Grundsätzlich gehts immer darum was gemeinsam zu gestalten und im besten Fall auch ums gute Leben. Ums mit Hammerhead zu sagen: Immer weiter, es geht immer weiter!

  • Interview TIROL TV – Die Zukunft der Clubszene

    In Kürze können Clubs und Nachtgastronomie wieder öffnen – deshalb hier mal wieder ein paar Worte zur Lage der Nation. Ein Hoch auf die Nacht und die damit verbundenen Lebensgefühle!

    Zudem gehört meine Liebe den Viaduktbögen in ihrer Vielfalt mit Clubs, Beisln, Handwerksbetrieben, Imbissen, Werkstätten, Sozialeinrichtungen und Cafés – herkömmliche Einkaufs- und Flaniermeilen gibt es bereits zur Genüge. Setzen wir uns dafür ein, dass wir Orte erhalten die uns wichtig sind.

  • Statement der IG Kultur Österreich und der Bundesland-IGs zum Kriegsausbruch in der Ukraine

    Unsere Solidarität gilt der Ukraine

    Die Republik Ukraine mit all ihren Bewohner*innen wurde gestern in der Früh von Russlands Präsidenten in autokratisch umgesetzter, grausamer und in völkerrechtlich widriger Art und Weise bombardiert und beschossen.
    Diese militärische Aktion verurteilen wir auf das Schärfste. Sie forderte Berichten zufolge am ersten Tag bereits rund 150 Tote, hunderttausende Menschen sind auf der Flucht und unzählige in Angst und Schrecken. Ein Land wurde unmittelbar aus seinen demokratischen Angeln gehoben. 
    Wir sind, wie der Großteil Europas und der Welt, erschüttert über die rasant und diplomatisch nicht nachvollziehbaren Schritte des russischen Machthabers. Es ist erschreckend, wie viel Ohnmacht demgegenüber steht. Nach Jahrzehnten des Friedens in Europa, inmitten einer weltweiten Pandemie und am Rande einer globalen Klimakatastrophe werden quasi neben uns die Grundfesten eines konstruktiven Miteinanders mit all seinen Herausforderungen mit Füßen getreten und mit Waffen verletzt.
     
    Wir haben tiefes Mitgefühl mit den Menschen in der Ukraine und mit all jenen, die mit der Ukraine verwandtschaftlich, freundschaftlich oder in einem anderen Kontext verbunden sind. Unsere Gedanken gelten den Opfern, deren Familien und den Menschen in großer Angst und ohne Zukunftsperspektive. Der Existenz ad hoc beraubt zu werden von menschlicher Hand und aus politisch machthungrigem Kalkül ist eine massive Verletzung der Menschenrechte, die wir zutiefst verabscheuen und entschieden ablehnen. Unsere Solidarität gilt der Ukraine. Wir sichern unsere Hilfe zu, diesen Staat und seine gefährdeten Bewohner*innen zu unterstützen und zu tun, was in unserer Kraft liegt.

    Die IG Kultur Österreich als Dachverband von knapp 900 unabhängigen und dem Erhalt demokratischer Grundrechte verpflichteten Kultureinrichtungen sowie die Landeseinrichtungen IG Kultur Vorarlberg, TKI – Tiroler Kulturinitiativen, Dachverband Salzburger Kulturstätten, Kulturplattform OÖ, IG Kultur Steiermark und IG KiKK – Interessensgemeinschaft der Kulturinitiativen in Kärnten/Koroška erklären sich darüber hinaus tief solidarisch mit ihren Kolleg*innen in der Ukraine und wünschen ihnen viel Kraft in diesen Zeiten. Mögen mit aller Hilfe von außen sowohl Menschenleben gerettet werden als auch rasch wieder Frieden einkehren.

  • Interview zu Cluböffnungen am 5. März (Tirol Heute 17.02.)

    Ein paar Zusatzinfos zum gestrigen Interview:

    Klar überwiegt die Freude in der Szene wieder aufmachen zu können, trotzdem müssen die bereits zugesagten Hilfen für die Betriebe endlich auch real fließen und ausbezahlt werden. Für viele Betriebe ist das essenziell, um hier auch wieder vernünftig starten zu können.

    Die Vorlaufzeit zwischen Ankündigung und Öffnung war Mal wieder recht knapp (letztes Jahr waren es 2 Wochen, dieses Mal 2,5 Wochen) – für die meisten ist das wahrscheinlich machbar, aber auch da wäre noch Luft nach oben.

    Pro-Tipp: Die Umsatzsteuer sollte für Clubs auf 5% gesenkt werden, da diese sehr lange massiv benachteiligt waren und auch keine Angebote wie Lieferdienste etc sinnvoll oder möglich waren.

    Und ob gar keine G-Regeln für die Clubs nun wirklich so super sind – hier gehen die Meinungen etwas auseinander. Die meisten Betreiber:innen mit den ich gesprochen habe, würden Tests vorm Eintritt weiterhin in Ordnung finden. Denn wenn auf einen Schnall das halbe Team krank wird, können die Läden erst wieder dicht machen. Klar werden sich die Infektionen so oder so noch weiter ausbreiten, aber man muss es nicht noch zusätzlich drauf anlegen.

    Auch verwehren sich die meisten Clubs nicht grundsätzlich gegen Sicherheitsmaßnahmen; sollten die Fallzahlen nach Wegfall aller G-Regeln also nun sprunghaft ansteigen, wär’s verlogen zu sagen, allein die bösen Clubs wären schuld.

    Aber grundsätzlich freut man sich natürlich wieder arbeiten zu können und dass Menschen wieder in die Clubs dürfen.

    Peace out

    Link zum Video https://youtu.be/4PZXSk9jlHk