Category: Allgemein
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Ö1 Radiokolleg – Luisa ist hier (31.03.20)
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=_-iF_oVhZhk&w=560&h=315]
Radiokolleg – Reparatur der Zukunft
Das Casting neuer Ideen (2). Gestaltung: Stefan Niederwieser, Sarah Kriesche, Ilse Huber, Margit Atzler
Unter oe1.orf.at/zukunft wird das Zukunftspotential Österreichs präsentiert. Eingeladen sind 20 bis 30-Jährige in kurzen Videoclips vorzustellen, was sie neu und anders machen. Im Fokus steht eine Generation, für die das Internet niemals neu war und die im Schatten der Erderwärmung erwachsen wurde.
Was ist gefragt? Innovative Ideen, die heute bestehende Technologien, Dienstleistungen sowie gesellschaftliche und politische Prozesse verändern oder ersetzen sollen und damit zur “Reparatur der Zukunft” beitragen. Ideen, die Probleme erkennen, und Lösungen anbieten: von Klimaschutz, Armutsbekämpfung, bis zu innovativen Businessideen, von privaten Gesprächsrunden, Podcasts, Umweltschutz, Sharing-Initiativen bis zu Forschungsprojekten, von digitalen Apps, Fashion, Lernhilfen, Events, Partys, sozialen Innovationen bis hin zu selbstproduzierten Dingen aller Art. Erlaubt ist alles, was selbstgemacht, selbstorganisiert und selbstgedacht wird.
Das Radiokolleg berichtet über eingereichte Projekte, wie die Zukunft im Jetzt repariert werden kann.Luisa ist hier! – Projekt gegen sexuelle Belästigung
Derzeit sind aufgrund der globalen Pandemie zwar alle Clubs und Nachtlokale österreichweit geschlossen. Doch danach soll “Luisa ist hier” österreichweit bekannt gemacht werden. Denn fortgehen kann schnell bedrückend werden, wenn einzelne Männer nicht wissen, wo die Grenze zu sexueller Belästigung verläuft. Das Projekt Luisa ist hier! soll Frauen, die sich in Clubs oder Lokalen bedroht fühlen, möglichst schnell helfen. Das Personal wird geschult, Frauen an einen sicheren Ort zu bringen. Gleichzeitig wird in Lokalen deutlich gemacht, dass Belästigung nicht geduldet wird. Das Konzept dazu kommt aus Deutschland und wird bereits in Innsbruck umgesetzt.
Gestaltung: Stefan Niederwieser
Link: https://www.frauen-gegen-vergewaltigung.at/luisa-ist-hier-in-innsbruck-ab-1-mai-2019Pionier-Oase – Naturgarten im Wohnbau
Der Name Pionier-Oase leitet sich nicht davon ab, dass Menschen erstmalig etwas Neuartiges tun- die Wohnbau-Siedlung in der Favoritenstraße in Wien heißt einfach so. Seit rund zwei Jahren arbeiten die Bewohnerinnen und Bewohner daran, ihren umgebenden Grün- und Freiraum naturnah und abwechslungsreich zu gestalten. Mit Erfolg! Hase und Hamster haben ein neues Zuhause gefunden und die Menschen treffen sich öfter vor der Haustüre. Eine lebendige Gemeinschaft!
Gestaltung: Ilse Huber
Link: https://nachhaltig.at/pionier-oase/Worksmart Austria. Wie kann Arbeit attraktiver werden
Nicht nur die Ansprüche von Unternehmen an potenzielle Bewerber steigen. Umgekehrt sind Firmen mehr und mehr gefordert, den Arbeitsalltag attraktiver zu gestalten. Sonja Strohmer möchte in dem Kompetenz- und Firmennetzwerk Worksmart Austria Unternehmen vor den Vorhang holen, die flexible Arbeitsformen weiterentwickeln und sogar eine Vorreiterrolle einnehmen. Damit immer mehr Menschen in Österreich freier, selbstbestimmter und erfüllter arbeiten können.
Link: www.worksmartaustria.at
Gestaltung: Margit Atzler -
Meine Nullnummer für die Tiroler Medienlandschaft
Da man den Menschen am besten bereits in seiner frühen Kindheit abholt, um ihn vor gröberem Schaden zu bewahren, versuche ich mich ab nun als Investigativjournalist für das einzig vernünftige Medium mit entsprechender Reichweite und Leserschaft. Die Nullnummer dazu habe ich bereits in feinsinniger Arbeit durchdesigned.
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Kurzartikel Tiroler Tageszeitung zu ausfallenden Kulturveranstaltungen und Datenerhebung (25.03.20)
Kurzartikel in der Tiroler Tageszeitung vom 25.03.2020 zum Thema ausfallende Kulturveranstaltungen und Datenerhebung im Kulturbereich.
Wir versuchen derzeit mit der IG Kultur bundesweit ungefähre Zahlen zu erheben und ein Stimmungsbild dessen einzufangen, mit welchen Ausfällen/Einnahmenentgängen Österreichische Kulturinitiativen aktuell und in naher Zukunft zu rechnen haben. Wir laden alle Österreichischen Kulturschaffenden und -initiativen ein an der Umfrage mitzuwirken, um unsere Gesprächs- und Verhandlungsbasis mit den jeweiligen Stellen auch mit konkreten Zahlen unterfüttern zu können.
Informationen zur Datenerhebung gibt es HIER (igkultur.at)
Und direkt zur Datenerhebung geht es HIER -
Tiroler Tourismus > Menschenleben
Ganz Österreich und seine Corona-Kolonien sehen inzwischen ein, dass in Tirol (Tourismus)wirtschaft und politische Entscheidungsträger ein unzertrennliches Ganzes bilden. Man hat lieber ein paar tausend Menschenleben auf dem Gewissen, als dass man die Wintersaison früher beendet. Weil saufen an der Schirmbar ist halt auch 10 mal cooler als Seuchenhygiene (€€€!!!). Ok, das ist schön und gut und gehört dann aber auch genau so ausgesprochen und transportiert – was man auch überregional in so ziemlich jedem halbwegs seriösen Medium nachverfolgen kann. Vom “System Ischgl” wird da geschrieben, von der “grauen Eminenz” und so weiter – kennt man ja alles – da muss man jetzt nicht weiter ausholen. Aber zum Glück bleibt uns zumindest die gute alte Tiroler Tageszeitung treu. Da dürfen Knallchargen wie Bernhard Tilg auch in der heutigen Ausgabe noch richtig schön weiter ihren verballerten Film fahren, dass eh “alles richtig gemacht” wurde. Bitte keine kritischen Artikel, bitte kein Infragestellen von Entscheidungsketten, sich lieber mit den billigsten aller möglichen Antworten abspeisen lassen – halt ein bisschen kostenlose Imagepflege für die armen Heiter. Erstaunlich, wie derbe gut dieser Sumpf aus SEIL-schaften (Wortspiel weil SEIL-BAHN – cheggsch?) in diesem Bundesland funktioniert. Ob alles richtig gemacht wurde hab i gfrag
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Lobpreisung
Ich bin ja ein sehr besonnener und ruhiger Mensch, deshalb meine bescheidene Frage: Hat in Tirol vom Landeshauptmann abwärts jeder Lack gesoffen? Dieses durchgepeitschte Interview von Tilg war ja nur das Eine; das Andere ist, dass auf einmal vom Bischof angefangen über die Caritas bis hin zum ÖSV diesen unfähigen Kandidaten jeder versucht die Stange zu halten. Wer kommt als nächstes daher im Kumbaya-Reigen? Der Schützenbund und die Jungschar? Die Raiffeisenbank? Der fucking Speck-Handl ausm Oberland? Finds ja nice, dass der Bischof ein eigenes Corona-Gebet geschrieben hat; mich persönlich würde es ein bisschen mehr beeindrucken wenn er in einen Ratrack steigt und eine Ischgler Schistütze niederreisst
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Unterstützung für den Kultursektor während Corona (17.03.20)
“Wir lassen sicher niemanden im Stich”, sagt Kulturlandesrätin Beate Palfrader und sichert Kulturvereinen Unterstützung zu. Ähnlich Kulturstadträtin Uschi Schwarzl, die ebenfalls größtmögliche Kulanz bei der Förderabwicklung sowie mit Land und Bund abgestimmte Unterstützungsangebote zusagt. Vielen Dank dafür! Wir bleiben weiter im Gespräch, um gemeinsam den Schaden für die Kunst- und Kulturszene so gering wie möglich zu halten.
via TKI – Tiroler KulturinitiativenArtikel in der Tiroler Tageszeitung vom 17.03.2020
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Informationen zur AKM während Corona
AKM Information für Clubs und Kulturinitiativen:
Um bei einer Veranstaltung Musik abspielen oder live aufführen zu dürfen, benötigt man in Österreich bekanntlich eine Genehmigung der AKM, der staatlich autorisierten Verwertungsgesellschaft und Vertretung der Autor*innen, Komponist*innen und Musiker*innen. Initiativen/Lokale, die regelmäßig mit Musik arbeiten, kümmern sich deshalb im Normalfall um eine Dauer-Aufführungsbewilligung, die auch als AKM-Pauschale bekannt ist. Diese sind in der Regel nicht günstig und somit stellt sich die berechtigte und dringliche Frage, wie man mit dieser Bewilligung umgeht, während keine Veranstaltung aufgrund der Corona-Krise durchführbar sind.Ich habe deshalb mit der zuständigen Stelle in Innsbruck gesprochen und aktuell ist die beste Variante jene, alle Aufführungsbewilligungen ruhend stellen zu lassen. D.h. Initaitiven können formlos eine Mail an die Geschäftsstelle Innsbruck mit der jeweiligen Kundennummer schicken (gest.innsbruck@akm.at) und der Aufforderung diese ruhend zu stellen, weil Covid-19 und so.
WICHTIG! Ich habe mir zusätzlich bestätigen lassen, dass ihr das auch für die letzte Woche RÜCKWIRKEND machen könnt, da bereits auch letzte Woche viel Programm nicht durchführbar war. So spart ihr euch nochmal etwas Geld zusätzlich und habt im Nachhinein weniger Scherereien.Und an Menschen, die aktuell Kulturprojekte, die von der öffentlichen Hand gefördert werden, nicht oder nur abgeändert durchführen können: Vergesst nicht bei den entsprechenden Förderstellen bescheid zu geben (es besteht Informationspflicht). Das Land hat zB ein “Meldeblatt abgesagte kulturelle Veranstaltungen” verschickt. Wir setzen uns über die Interessenvertretungen derzeit natürlich zusätzlich für Kulanz in den Abrechnungen und für vorgezogene Ratenüberweisungen ein
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Kultur&Corona – Hilfsmaßnahmen? Situation in Tirol?
In den nächsten Tagen werde auch ich hier wahrscheinlich recht viel zu Covid19-Kulturthemen herumspammen, aber einerseits gehört das als IG Kultur und TKI Mensch auch zu unseren Aufgaben und im besten Fall hilft es einzelnen Menschen, die momentan nicht die Zeit haben sich so viel mit den ganzen Artikeln/Gesprächen und neuen Informationen in diesem Bereich zu beschäftigen, teilweise weiter. Und ja ich weiß, es gibt für viele momentan “wichtigeres” als Kunst&Kultur, aber für viele Menschen ist das Lebensmittelpunkt, Broterwerb und/oder aktuelle Existenzgrundlage.
Sowohl auf Bundes- (Lunacek) als auch Landesebene (Palfrader im heutigen TT Artikel) kommen bereits Versprechungen zu Hilfspaketen und Unterstützungen im Kunst & Kulturbereich, was ein gutes Zeichen ist. Derzeit wird dabei hauptsächlich über große Tanker (z.B. Bundesmuseen, Landestheater, große anstehende Festivals, etc) gesprochen, die natürlich wichtig sind und in denen und um diese viele Menschen direkt finanziell abhängig sind. Es ist wichtig, dass hier dafür gesorgt wird, dass diese tausende Menschen nicht in finanzielle Schieflage aufgrund von entgangenen Aufträgen und Engagements geraten.
Dabei wurde bisher leider wenig zur freien Szene gesagt. Vielleicht auch deshalb, weil sie als “nicht professionelle Kulturunternehmen” und somit nicht so sehr “als Teil der Wirtschaft” gesehen werden? Wie wird die Hilfe für Kultureinrichtungen aussehen, die größtenteils unabhängig arbeiten und die – wie man in jedem durchschnittlichen Interview hört – ja so wichtig für die Gesellschaft sind? Wie sieht es mit der Kulanz bezüglich eventueller Förderungsrückforderungen aus? Wird es sowas überhaupt geben? Wie gehts den Freelancern etc etc? Bei selbstständigen Künstler*innen wird derzeit meist auf den Unterstützungsfonds im Künstlersozialversicherungsfonds verwiesen (hier zu finden https://www.ksvf.at/)Und was mich persönlich extrem interessiert: Wie wird die AKM mit dieser Situation umgehen? Gerade im Hinblick auf Dauer-Auftrittsbewilligungen (aka AKM-Pauschalen). Aufgrund mehrerer persönlicher durchwachsener Erfahrungen in letzter Zeit bin ich gespant, wie die Kulanz auch von dieser Seite aussehen wird. Wenn ein Laden 2/3 seines Monatsprogramms nicht mehr machen kann, sollte das durchaus Argument genug sein, diese in dieser Hinsicht zu entlasten.
Kurz gesagt: Das wird eine interessante Zeit für den ganzen Sektor, vor allem in den nächsten Tagen bis hierfür Entscheidungen getroffen worden sind.
Am 09.03. fand übrigens diese sehens/hörenswerte Podiumsdiskussion, organisiert durch die KUPF, statt. Wer sich über das Zusammenspiel von Förderpolitik auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene, sowie über aktuelle Statements zu Kultur&Corona informieren möchte – diese kann ich nur empfehlen.
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Gedanken zu Covid19 und dem Österreichische Kulturbetrieb
Der aktuelle Erlass, dass Veranstaltungen indoor ab 100 Personen, sowie outdoor ab 500 Personen nicht mehr durchzuführen sind, ist meiner Meinung nach nachvollziehbar und seuchenhygienisch sinnvoll, trifft natürlich aber eine ganze Bandbreite von Menschen, deren berufliche Existenz an diese Branche gekoppelt ist ziemlich hart (u.a. Kunst- und Kulturschaffende, Freelancer, Techniker*innen, Gastro, etc). Es laufen derzeit bereits Gespräche zwischen Interessenvertretungen und den zuständigen Menschen auf Bundesebene – bezüglich Hilfsmaßnahmen für Künstler*innen, Kulturinititiativen u.s.w. Doch natürlich müssen hier noch umfassend rechtliche Informationen eingeholt und Gutachten erstellt werden, bevor man kompetente Antworten und halbwegs rechtsverbindliche Einschätzungen liefern kann.
Nach vielen Gesprächen (regional und überregional) stellt sich auch die recht ernüchternde Erkenntnis ein, dass eigentlich so niemand wirklich weiß wie man mit der Situation umgehen soll, weils so eine Situation in der zweiten Republik in der Form einfach noch nicht gab. Weder Politik noch Verwaltung haben somit einen passenden Schrieb in der Schublade bzw wenn man konkrete Anfragen stellt, dann heißt es an verschiedenen Stellen etwa “Wissen wir auch nicht genau” oder “Wir wissen auch nur so viel wie ihr”. Das soll kein Vorwurf sein, aber zeigt mir gerade selbst auf wie unvorbereitet wir in die Geschichte reingestolpert sind.
Die zuständige Staatssekretärin für Kunst und Kultur Ulrike Lunacek hat im gestrigen Kultur Heute Spezial ein Interview zum Thema gegeben, das ich zur Sicherheit (wie so ziemlich jeden Unfug) mal lieber archiviere, damit man sichs dann auch später mal in einem zeitlich größeren Abstand nochmal ansehen kann. Besonders für kunstschaffende Menschen, die aufgrund der aktuellen Ereignisse in eine finanzielle Notlagen geraten könnten, sollten hier ein paar wichtige Informationen mit dabei sein.
An Kulturinitiativen und alle Menschen, die im Veranstaltungssektor tätig sind: Die Schwesternorganisation der TKI in Oberösterreich, die KUPF, hat einen sehr übersichtlichen Fragenkatalog mit den wichtigsten Punkten zum aktuellen Veranstaltungsverbot erstellt, der auch laufend aktualisiert wird und den ich euch sehr empfehlen kann –> https://kupf.at/corona/Zu uns auf lokaler Ebene: Es wird sich zeigen was die neuesten Entwicklungen bringen, die p.m.k in Innsbruck wird nach dem Ergebnis unserer gestrigen gut besuchten Mitgliederversammlung auf jeden Fall mal bis mindestens Ende März keine Veranstaltungen durchführen.